Zufriedene Gesichter in den Hotelbetrieben
Tourismusverbände und Hotels in der Region zählen in diesem Sommer durchweg mehr Gäste als 2016.
GAILTAL (nic). Hans Steinwender vom Biedermeierschlössl Lerchenhof ist mit der aktuellen Sommersaison zufrieden. Der Gastronom und Hotelier sagt: "Wir verzeichnen einen Zuwachs im einstelligen Prozentbereich. Urlaub in Untermöschach machen vor allem Paare und Familien, die im Urlaub auch viel Wert auf Kulinarik legen und Genuss wollen", so Steinwender.
Viel Wert auf Kulinarik
Eine Neuübernahme gab es im Thermenhotel am 1. Mai dieses Jahres und "neue Besen" kehren bekanntlich gut. David Serenus Schad, der stellvertretende Direktor des Bad Bleiberger Betriebes, ist voll zufrieden: "Wir haben vieles verändert, unter anderem unser Kulinarik-Konzept, und sind inzwischen ausgelastet." Viele Gäste kommen durchschnittlich für eine Woche ins Hochtal und nutzen es als Basis für Ausflüge in der Region.
Hotelchef Manuel Stabentheiner bestätigt, dass mit 1.020 Nächtigungen 2017 ebenso viele Gäste in den Alpenhof Wolayersee in Birnbaum kamen. "Häufig sind es sportlich orientierte Paare, die uns besuchen", sagt er. "Und die kommen lieber zwei Mal pro Jahr und verkürzen den Aufenthalt."
Sehr zufrieden mit der Saison ist auch Karin Wallner vom Wallnerwirt in Arnoldstein. "Durch eine höhere Bettenanzahl und eine gute Auslastung könnn wir 2017 ein Plus von 15 Prozent verzeichnen", erklärt die Chefin. "Unsere Gäste bleiben durchschnittlich zwei bis drei Tage bei uns."
Den positiven Trend kann auch Monika Tschofenig-Hebein vom Tourismusbüro Arnoldstein bestätigen: "Bei uns bleiben die Gäste heuer länger. Es sind 2,28 statt 2,06 Tage", erklärt sie. Die Zahl der Nächtigungen stieg sogar um 25,7 Prozent.
"Unsere Gäste nutzen Arnoldstein gern als Basis für Ausflüge und Sportaktivitäten in der Region", sagt die Tourismus-Fachfrau.
Tolle Zahlen
Tourismusreferentin Christina Ball erklärt die aktuellen Zahlen für die Region Hermagor, Nassfeld und Pressegger See: "Bei den Übernachtungen von Mai bis Juli haben wir erstmals im Sommer nahezu die 300.000er Marke geknackt. Das bedeutet eine Steigerung von sechs Prozent in diesem Zeitraum."
Allein der Juli, so Stadträtin Ball, verzeichnet ein Plus von 1,9 Prozent – trotz des Jahrhundertergebnisses von 18 Prozent mehr im Vorjahr.
Insgesamt sind die Tourismusexperten in und um Hermagor mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Und das, obwohl ein Hotel am Nassfeld mit rund 400 Übernachtungen wegen Renovierung geschlossen ist.
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