Villach
Der TTC Villach ist gerüstet für neue Erfolgserlebnisse
Die Tischtennis-Damen in Villach wollen auch in diesem Jahr ganz vorne mitspielen. Der Obmann Werner Feuerabend gibt einen Einblick in die zukünftigen Vorhaben.
VILLACH. Der TTC „Nano-Tech“ Villach ist äußerst fulminant und erfolgsversprechend in die neue Saison gestartet. Im Cup musste man sich letztlich nur dem Krösus und Seriensieger Linz im Finale geschlagen geben und erreichte den zweiten Platz. Dabei hegt man sowohl national als auch international große Ambitionen.
Gute Ausgangslage
Die Vorbereitung der Tischtennis-Damen in Villach ist äußerst gut verlaufen, was sich bereits in den ersten Spielen manifestiert. Nach dem guten Cup-Ergebnis konnte man auch im ersten Ligaspiel gegen SCO Bodensdorf einen souveränen 4:0 Sieg erringen. Nicht überraschend, denn die die Saisonziele dieses Jahres sind sehr hoch gesteckt: „In der Damen-Bundesliga wollen wir hinter Linz AG Froschberg Zweiter werden. Der Meistertitel steht nicht zur Debatte, da die Linzer sich in ganz anderen Sphären bewegen und das Zehnfache unseres Bugets aufweisen. Da können wir leider nicht mithalten“, betont Werner Feuerabend als Obmann des Vereines. Doch nicht nur in der Bundesliga möchte der TTC Villach für Furore und Aufsehen sorgen. Ferner geht man nämlich auch in der Champions-League an den Start, wo man die Gruppenphase überstehen möchte und den Aufstieg in die KO-Phase als Ziel ausgegeben hat. Als Gegner stehen mit den zwei französischen Teams TT Saint-Quentinois und Etival Clairefontaine ASRTT und dem spanischen Verein UCAM Cartagena T.M spannende Herausforderungen bevor, die es zu bewältigen gilt. Mit „Nano-Tech“ angelte sich der Verein einen neuer Hauptsponsor, mit dessen Unterstützung die Vorhaben in die Tat umgesetzt werden sollen.
Vielversprechende Verstärkungen
Den Umständen entsprechend kam der Verein ganz gut durch die Corona-Zeit hindurch: „Als professioneller Sportklub konnten wir die ganze Zeit hindurch trainieren. Unser Sponsor „Better Air“ stellte uns einen Luftreiniger zur Verfügung, der Viren entsorgt, weshalb uns coronabedingte Ausfälle erspart blieben“, erzählt Feuerabend. Wobei es in dieser Saision auch Neuerungen in der Draustadt gibt: „Der Vertrag mit Amelie Solja wurde nicht mehr verlängert, aufgrund von gesundheitlichen Problemen konnte sie letztes Jahr nicht die Leistung abrufen, die wir von ihr gewohnt sind“, bemerkt der Sportpräsident. Zum Stammkader gehören die kroatische Staatsmeisterin Ivana Malobabic, Anna Fenyvesi und dem Neuzugang Ida Jazbec aus Zagreb verfügt man über ein bärenstarkes Trio. Zudem sorgt eine ganz junge Spielerin aus den eigenen Reihen für viel Aufsehen. Die Rede ist von der erst 14-jährigen Kiara Segula, die nicht nur in den Jugendbereichen nahezu alles abräumte, sondern auch in der Bundesligamannschaft auftrumpft: „Leider befindet sie sich derzeit aufgrund eines Ermüdungsbruches außer Gefecht, jedoch hat sie im letzten Jahr trotz ihres jungen Alters schon in Bundesliga wie auch im Europacup gespielt und mit ihrem Können aufgezeigt.“ Eines ist sicher: Der TTC will wieder mehr als nur eine Rolle in der österreichischen Damen-Tischtennisszene spielen und bläst zum Angriff.
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