Thema des Tages
Die Hundehaltung und die "Beißkorb-Kontroversen"

Beißkorb immer und für jeden Hund? Oder gibt es "sinnvollere" Maßnahmen in puncto Hundehaltung?  | Foto: pixabay
  • Beißkorb immer und für jeden Hund? Oder gibt es "sinnvollere" Maßnahmen in puncto Hundehaltung?
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BEZIRK VILLACH. Weil es immer wieder zu Vorfällen mit Hunden kommt, überlegt die Stadt Klagenfurt, eine generelle Beißkorbpflicht für Hunde einzuführen. Sonja Pippenbach vom Österreichischen Hundesportverein Kärnten steht dem skeptisch gegenüber. „Prinzipiell bin ich kein Gegner des Maulkorbs für Hunde, aber man muss es sich gesondert ansehen.“ Eine Regelung wie in Wien wäre gut: Allgemeine Leinenpflicht in der Stadt, und Maulkorbpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und ähnlichen Orten. In Hundezonen sollen die Hunde dann ohne Leinen herumlaufen können. Alle Hunde in einen Korb zu werfen, das sei nicht der richtige Weg, sagt Pippenbach. Ein Hund brauche auch eine gewisse Lebensqualität.

Erlebnisse von Villachern

Bisher gilt hierzulande zumindest die Leinenpflicht. Das heißt, der Hund ist in der Öffentlichkeit an der Leine zu führen. Doch erfahrungsgemäß halten sich nicht alle an diese Pflicht, das weiß auch die Villacherin Eva Tarmasin zu berichten. Sie wandte sich vor einiger Zeit besorgt an die WOCHE. "An der Drau ist subjektiv empfunden kein einziger Hund an der Leine." Sie selbst sei einmal von einem Hund verletzt worden. Die Antwort der Hundebesitzerin damals, das habe er noch nie getan, erinnert sich Tarmann. Mario Deutschmann von der Landwirtschaftskammer Kärnten und selbst Hundehalter bestätigt: „Etwa 70 Prozent der Leute halten sich nicht an die gesetzlichen Bestimmungen." Fordere man die Personen auf, ihren Hund anzuleinen, werde man, so Deutschmann, oft "nur beschimpft".
Mit bis zu maximal 2.500 Euro kann eine Nichteinhaltung der Leinen- oder Maulkorbpflicht geahndet werden. In aller Regel werden aber weit niedrigere Beträge, unter 50 Euro, vorgeschrieben.

Hundehalter-Schein

Doch mit einer Leinenpflicht allein soll es nicht getan sein. „Der Hundehalter gehört informiert. Das Problem ist oft nicht der Hund, sondern das andere Ende der Leine“, sagt Pippenbach. Hundehalter sollten sich bei Hundeschulen einschulen lassen. Bislang gibt es hier nur einen Sachkundekurs, bei dem in zwei Stunden Theorie durchgemacht wird: Die Haltung von Hunden, der Hund im Urlaub, Erste-Hilfe beim Hund und mehr. Mit diesem Bescheid kann dann der Hundeführschein gemacht werden, ein aufwändigerer Kurs. In Kärnten sind sowohl Kurs als auch Hundeführschein nicht verpflichtend.

Hoffnung auf Kompromiss

„Man könnte dem Gesetzgeber nahelegen, dass sie sich mit dem ÖKV zusammensetzen, um gemeinsam eine sinnvolle Lösung zu finden“, meint Pippenbach. Genau das scheint auch der Fall zu sein: Kärnten will nun von Experten Vorschläge für eine Novelle des Landessicherheitsgesetzes. Tierschutz-Ombudsfrau Jutta Wagner wünscht sich hierbei einen Hundeführschein.

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