Villacher Fasching
Faschings-Regisseur im Land des Lächelns
VILLACH. Um sich fit für den Fasching zu halten und auf andere Gedanken zu kommen stürzt sich Volker Grohskopf, der Regisseur der Villacher Faschingsgilde, jetzt vermehrt auf die Klassik. Der ORF-Regisseur, der im August im Marchfelderhof sein 30 jähriges Berufs-Jubiläum feiern wird und seit 18 Jahren regelmäßig den Villacher Fasching in die Wohnzimmer von Millionen Österreichern überträgt, begibt sich heuer erstmals in das „Land des Lächelns“ und überträgt am 11. Juli live in ORF2 die diesjährige Premiere der Seefestspiele Mörbisch.
Tosca aus der Staatsoper
Doch bevor sich der gebürtige Bamberger mit seinem Kamerateam auf eine der größten Naturbühnen Europas begibt, stehen noch die TV-Übertragung der Tosca aus der Wiener Staatsoper (30. Juni in ORF III) und „Klassik und Sternen“ mit Elina Garancia aus dem Stift Göttweig (14. Juli in ORF III) am Programm. Neuland ist der Ausflug in die Klassik für den vielseitigen TV-Macher keineswegs, zeichnete er sich doch schon vor über zehn Jahre für die Übertragung der Opernfestspiele St. Margarethen verantwortlich. Seine CD „Zauberflöte“ aus dem Jahre 2010 erreichte sogar Gold- & Platin-Status.
Gerade noch für den Fasching unterwegs
Wir erwischten ihn mitten bei den Proben für „Tosca“ in der Staatsoper. „Dabei war ich gerade noch auf der Gerlitzen und habe mit Villaches Narren das Programm im Groben erstellt und neue Darsteller ausgesucht“ verrät er. Eine junge talentierte Sängerin soll jetzt neu ins Programm kommen und es wird einige Veränderungen geben.
Fernsehen? Natürlich ORF
Auch über den Wirbel rund um den Faschingsumzug ist er informiert, will sich aber raushalten. „Ich bin überzeugt, da wird es letztlich eine vernünftige Lösung geben und er wird sicher weiter stattfinden“, so Grohskopf. Gerüchte, dass der Umzug dann von einer privaten Sendeanstalt in Zukunft übertragen werden sollte, erteilte der ORF Regisseur eine Absage. „Schuster bleib bei deinem Sender, wenn es eine Übertragung geben sollte dann sollte das, wie bei den Narrensitzungen, der ORF machen.“
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