Es ist zu trocken in Villach
Gießen zur Pflanzenrettung
Es ist zu warm, und auch viel zu trocken. Darum muss der Stadtgarten Villachs einzelne Grünanlagen bereits jetzt bewässern.
VILLACH. Weil der heurige Winter bisher äußerst niederschlagsarm war, muss das Villacher Stadtgartenteam bereits jetzt im Februar in den öffentlichen Grünanlagen gießen. Das ist bisher einzigartig in der Geschichte, informiert die Stadt Villach.
Kein Schnee
Bisher gab es im heurigen Winter in Villach noch keine geschlossene Schneedecke, der letzte ausgiebige Niederschlag liegt Monate zurück. „Insgesamt verzeichnen wir 50 Prozent der sonst üblichen Menge“, erläutert Stadtgartenchef Wolfgang Faller. Er ergänzt: „An einigen Stellen hat es bisher nur ein Viertel der Durchschnittsmenge geregnet oder geschneit.“
Zu hohe Temperaturen
Parallel dazu liegen die Temperaturen mit 1,8 bis 3 Grad Celsius höher als normal. Der Jänner zählt zu den wärmsten in der Messgeschichte. Dazu komme, so Faller, eine sehr hohen Sonnenstunden-Anzahl.
Kann Pflanzen absterben lassen
„Auch wenn das schöne Winterwetter viele Menschen für ihr Freizeitleben freut, kann es sich für immergrüne Pflanzen dramatisch auswirken und diese sogar Absterben lassen“, ergänzt Stadtgartenreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner.
Das Villacher Stadtgarten-Team hat daher heute in einigen für die Stadt, besonders in der Innenstadt, Pflanzenbestände zu gießen begonnen. "Das ist in der Geschichte bisher einzigartig", weiß die Vizebürgemeisterin. V
orrangig werden Rhododendron im Schillerpark, immergrüner Stechpalme in der Freihausgasse und Eibenbestände auf dem Standesamtsplatz gegossen.
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