Interview: P. A. Straubinger
"Ich habe das früher für völligen Blödsinn gehalten"

Filmkritiker und Dokumentarfilmer Peter-Arthur - kurz P. A. - Straubinger (Erfolgsdokumentation: Am Anfang war das Licht) | Foto: Straubinger
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LATSCHACH/FAAKER SEE. Am 20. Oktober veranstaltet der Verein Sensitivität & Heilkunst mit dem Filmkritiker und Dokumentarfilmer Peter-Arthur - kurz P. A. - Straubinger (Erfolgsdokumentation: Am Anfang war das Licht) die Vortragstrilogie "Das Geheimnis des Lichts" im Naturelhotel Schönleitn/Faakersee.
Das nahm die WOCHE zum Anlass für ein exklusives Interview mit dem österreichischen Dokumentarfilmer. 

WOCHE: Wie kamen Sie auf die Idee das Thema Licht, Lichtnahrung, Lichtenergie, … filmisch aufzuarbeiten?
Straubinger: Grundsätzlich habe ich mich vor meinem schulwissenschaftlich geprägten Hintergrund für spirituelle, grenzwissenschaftliche Dinge lange Zeit gar nicht interessiert. Ich habe das immer für völligen Blödsinn gehalten.
Über die Psychologie bin ich dann Mitte der 90er Jahre mit dem Thema Meditation in Berührung gekommen. Im Frühjahr 2000 habe ich einen Grazer Meditationslehrer kennengelernt, dessen Schüler mir erzählt haben, dass er nur Wasser trinkt und nichts isst. Ich habe ihn dann darauf angesprochen und er hat erzählt, dass er schon seit über einem Jahr nichts als Wasser zu sich genommen hat. Es hat sehr glaubhaft und authentisch geklungen. Gleichzeitig habe ich mich natürlich gefragt, warum dann nicht schon an Dutzenden von Universitäten zu diesem Thema geforscht wird und warum es nicht in den Medien eine Weltsensation ist wenn es dieses Phänomen tatsächlich gäbe. Es verhungern täglich tausende Menschen weil sie nichts zu essen bekommen. Dieser Widerspruch zwischen den bekannten rationalen Argumenten und einem intuitiven Gefühl, dass etwas an dieser Sache dran ist, hat dann erst einmal dazu geführt, dass ich jahrelang privat recherchiert habe bevor ich überhaupt den Impuls hatte einen Film darüber zu machen.

Dieser Widerspruch zwischen den rationalen Argumenten und einem intuitiven Gefühl, dass etwas an dieser Sache dran ist, hat mich dazu geführt, dass ich jahrelang privat recherchiert habe

Wie viel Zeit nahm die Recherche in Anspruch? Wie viele Länder bereisten Sie und welche „Kulturen" beeindruckten Sie am meisten? 
Ich habe rund 5 Jahre aus rein privatem Interesse recherchiert. Ich habe viele Bücher gelesen, mich in Newsgroups und Foren eingeschrieben, mit vielen Menschen geredet und ich habe gelernt dass das Thema Lichtnahrung nicht eine Erfindung von ein paar verrückten Esoterikern aus den 1990er Jahren ist, sondern dass über dieses Phänomen aus allen Kulturen und Zeiten berichtet wird. Wir finden es unter anderen Bezeichnungen bei den Chinesen, bei den Indern und auch in der westlichen Geschichte. Wir entdecken Hinweise bei christlichen Heiligen aber auch bei ganz normalen Menschen wie die „Wassertrinkerin von Frasdorf“ in Bayern. Und es gab auch immer skeptische Überprüfungen dieser Menschen, die in vielen Fällen positiv ausgefallen sind und das Phänomen bestätigt haben. Gleichzeitig verhungern wie gesagt viele Menschen weil sie zu wenig zu essen haben und die klassische Medizin hat schlüssige Argumente warum das prinzipiell nicht funktionieren kann.
Ich habe erst viel später herausgefunden, dass diese Argumentation nicht ganz wasserdicht ist und selbst nach den derzeit bekannten wissenschaftlichen Standards nicht mehr haltbar ist. Ich nenne das den „Kalorien-Mythos“.
Aber das wusste ich damals alles noch nicht und viele Puzzlesteinchen sind erst in den letzten Jahren erforscht worden und auf mich zu gekommen. Diese neue Informationen sind auch ein Grund warum ich die „Geheimnis des Lichts“-Vorträge mache.
Damals im Jahr 2005 war ich aber an einem Punkt wo ich mir auf Basis des Wissens aus Büchern und dem Internet alles „beweisen“ konnte. Je nachdem was man glaubt - man findet Belege dafür im Internet - „es gibt Lichtnahrung“ oder „Lichtnahrung ist Betrug und Selbsttäuschung“. Selbstverständlich ist letzterer Standpunkt der bequemere weil er dem Mainstream entspricht.
Nach Jahren der privaten Recherche war die Suppe aber dick genug, dass ich Informationen aus erster Hand suchen wollte. Und so habe ich beschlossen einen Film zu machen.

Sie sind ja gelernter Filmemacher.
Genau, ich habe das Handwerk auf der Filmhochschule gelernt. Und so habe ich mir ein professionelles Equipment gekauft mit dem ich meine Recherchen gefilmt habe. Ich bin losgezogen und habe all die Orte und Menschen besucht von denen ich im Internet oder von Erzählungen gehört habe.
Da ich in den ersten Jahren ganz alleine mit der Kamera losgezogen bin hatte ich viel mehr Freiheit als mit einem kostenspieligen Filmteam. Ich konnte teilweise wochenlang mit meinen Protagonisten verbringen und sie beobachten. Das erzeugt eine ganz andere Authentizität und auch Intimität. Bei meinen Reisen habe ich mehrmals den Globus umrundet und die aufregendesten Aufenthalte waren für mich in China, Russland und Indien.

Bei meinen Reisen habe ich mehrmals den Globus umrundet und die aufregendesten Aufenthalte waren für mich in China, Russland und Indien.

Lichtnahrung. Ein Leben ausschließlich von Licht, ist - Ihrer Meinung nach - tatsächlich möglich? 
Die bislang längste Lichtnahrungsstudie wurde am Inder Hira Ratan Manek durchgeführt. Er hat 411 Tage nur Wasser zu sich genommen und in dieser Zeit 19 Kilogramm abgenommen. Das ist durch den gemessenen Gewichstverlust keine hundertprozentige Lichtnahrung aber trotzdem nach der klassischen Kalorientheorie nicht vorstellbar.
In diesem Zusammenhang müssen verstehen, dass die Vorstellung, dass wir ausschließlich durch das Verbrennen von Kalorien leben wissenschaftlich gesehen nur die halbe Wahrheit ist.
Wenn man die menschliche Energiebilanz genau vermisst entdeckten Wissenschaftler bereits in den 1980er Jahren unerklärliche Fehlbeträge, die von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich sind. Also es gibt kalorisch nicht erklärbare Energiemengen im menschlichen Stoffwechsel und zwar schon bei ganz normalen Menschen.
Es scheint so als wären Menschen in der Lage Energie auch aus der Umgebung zu beziehen. Unter anderem unser Körperwasser, negativ geladene Ionen in der Luft, die Umgebungsstrahlung und noch andere Aspekte spielen hier ein Rolle, die erst in den letzten Jahren entdeckt.

Offensichtlich gibt es doch so etwas wie „menschliche Photosynthese“.

Offensichtlich gibt es doch so etwas wie „menschliche Photosynthese“. Ich kann das in der Kürze hier nicht alles abdecken, aber erläutere es im Detail in meinem Vorträgen.
Es scheint so zu sein, dass die Fähigkeit zu „Lichtnahrung“ von Mensch zu Mensch aber auch von Situation zu Situation ganz unterschiedlich ist. Manche Umgebungen, wie Stahlbetonbauten etc. sind dafür viel schlechter geeignet wie etwa intakte Natur mit viel Sonnenlicht und guter „frischer Luft“.
Ob es tatsächlich möglich ist dass manche Individuen über Jahrzehnte ganz ohne Nahrung auskommen lässt sich nicht sagen. Dazu müsste man diese Menschen tatsächlich jahrzehntelang einsperren. Das geht natürlich nicht. Was sich von wissenschaftlicher Seite sagen lässt - die Spielräume in Bezug auf die notwendigen Kalorienmengen sind unglaublich viel größer als man in der Vergangenheit geglaubt hat.

Nutzen Sie Lichtnahrung für sich selbst? 
Wir alle nutzen Lichtnahrung, die einen mehr, die anderen weniger. Ich betreibe täglich Intervallfasten, also 16/8 - sprich 8 Stunden darf ich essen, 16 Stunden faste ich, jeden Tag. Ich mache das aus Gründen der Gesundheit und des Wohlfühlens.

Es hat auch Todesfälle gegeben, weshalb das Thema Lichtnahrung auch in Verruf geraten ist. Wie „gefährlich“ ist ein so sensibles Thema?
Mir persönlich sind sieben Todesfälle bekannt und ich habe in meinem Film gleich am Anfang Todesfälle gezeigt, um die Menschen zu warnen, dass es natürlich gefährlich ist wenn man einfach mit dem Essen aufhört.
Bei jedem Gespräch, bei jedem Interview und öffentlichen Auftritt zu diesem Thema betone ich immer wieder, dass das nichts ist was man einfach ausprobieren sollte. Sobald man stark an Gewicht verliert und untergewichtig wird, ist es dringend notwendig zum Arzt zu gehen, der einem eine Diät verordnen wird.
Alle Menschen, die ich interviewt habe, die dauerhaft von wenig oder gar keinen Kalorien leben sind vital und haben Idealgewicht und sie haben auch alle gesagt, dass sie sofort essen würden wenn sie Hunger verspüren. Und manche der sogenannten „Lichternährten“ tun das ja auch immer wieder. Das ist kein Sport und kein Wettkampf. Es geht darum zu verstehen, dass es Aspekte in unserer Energieaufnahme gibt, die die Wissenschaft noch nicht versteht,

Wie kann man als „Otto-Normal-Mensch“ Lichtnahrung für sich nutzen? 
Während mir viele Medziner noch vor 10 Jahren gesagt haben, dass Fasten gar nichts bringt oder sogar schädlich sei weiß man heute, dass eine gute Ernährung genauso wichtig ist wie ausgiebige Essenpausen. Die Einstellung der Mediziner gegenüber dem Fasten hat sich seit dem Medizin-Nobelpreis 2016 für das Fastenphänomen Autophagie massiv verändert. Heute weiß man, dass Fastenphasen ab 16 Stunden geradezu notwendig sind um uns vor Zivilisationskrankheiten wie Alzheimer und Krebs und sogar Infektionskrankheiten zu schützen.

Und warum ist Lichtnahrung gesund?
Der Zustand der Autophagie ist eines der besten Heilmittel und Anti-Aging Mittel für die Körperzellen. Und in den Zustand der Autophagie kommen wir wenn wir ausreichend lange mit dem Essen aufhören. Wir sind keine Autos, die permanent eine Treibstoffeinspritzung brauchen um zu funktionieren. Dieses Bild des Menschen als Verbrennungsmaschine hat unser Denken viel zu lange regiert. Wir dürfen jetzt umdenken und uns als lebendige Organismen verstehen, die grundsätzlich anders funktionieren als Maschinen. Eine Organismus funktioniert etwa immer in Zyklen - also im Wechsel zwischen Wachen und Schlafen oder Essen und Fasten - was wir im Intevallfasten nachahmen. Dem Essen sollten ausgiebige Fastenphasen folgen und umgekehrt. Das erfordert auch psychische Stabilität.

Wie sehr beeinflussen sich Psyche und Körper diesbezüglich gegenseitig?
Der Bewusstseinsforscher Dean Radin hat mir gesagt: „Bewusstsein ist ein ordnendes Prinzip. Wenn dieses ordnende Prinzip des Körper verlässt zerfällt er sehr schnell in seine uninteressanten stofflichen Substanzen“.
In diesem Sinne kann man sagen, dass das Bewusstsein, die Seele die Voraussetzung für die Existenz des Körpers ist. Viele Wissenschaftler sahen und sehen es ja umgekehrt. Also, dass der Geist, das Bewusstsein nur ein Epiphänomen der biologischen Gehirnaktivität sei.
Ich bin jedenfalls der Ansicht, dass der Einfluss der Psyche, des Bewusstseins auf den Körper von vielen Wissenschaftler völlig unterschätzt wird. Die Psyche, unser Bewusstsein ist zu viel mehr in der Lage als wir in der Vergangenheit geglaubt haben.

Sie meinen, übernatürliche Fähigkeiten hat jeder ...
Grundsätzlich ist es schon ein Wunder, dass wir am Leben sind. Die Wissenschaft kann keine einzige Zelle aus toter Materie zum Leben erwecken. Unser Bewusstsein schafft offensichtlich ein Feld, dass Billionen von diesen Zellen koordinieren kann und ein Lebewesen daraus macht. Wenn man sich das vorstellt ist alleine das schon unfassbar. Aber sie spielen auf Telepathie usw. an...
Ja auch hier gibt es wissenschaftliche Studien, die uns zeigen, dass offensichtlich jeder bis zu einem gewissen Grad über diese Fähigkeiten verfügt. Wenn wir etwa sagen: „Ich habe gewusst, dass Du anrufen wirst“ wird das oft mit selektiver Wahrnehmung abgetan. In wissenschaftlichen Studien wurde aber gezeigt, dass es bei Telepathie, Vorahnung und sogar Telekinese sehr wohl statistisch signifikante Effekte geben kann. Der Quantenphysiker Amit Goswami hat mir dazu folgendes gesagt: „Übernatürliche Phänomene erfüllen alle Kriterien der Wissenschaftlichkeit bis auf das der strikten Wiederholbarkeit - aber auch ein Uranatom zerfällt niemals gleich“. Also ich denke wir dürfen einfach auf unsere eigenen Erfahrungen vertrauen, denn auch die Wissenschaft lernt jeden Tag und jedes Jahr Neues dazu.

Filmkritiker und Dokumentarfilmer Peter-Arthur - kurz P. A. - Straubinger (Erfolgsdokumentation: Am Anfang war das Licht) | Foto: Straubinger
Straubinger ist am 20. Oktober am Faaker See zu Gast. | Foto: KK/Privat
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