"Ich verbringe meinen Urlaub gerne in der Heimat"

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VILLACH (aw). Wie lange sind sie Direktor der KTS Villach?
Seit 12 Jahren.

Sie haben Ihren Vorgänger nach 33 Jahren in der Position abgelöst. Etwas, dass Sie sich auch vorstellen könnten?
Nein (lacht). Dann wäre ich über 80. Ich werde das jetzt noch einige Jahre machen und dann meine Pension genießen.

Gibt es eine Liste an Dingen, die Sie in der Pension gerne tun würden?
Musik, ich würde gerne mehr dem Klavier widmen. Und ein Wohnmobil könnte ich mir gut vorstellen. Damit die Welt zu erkunden. 

Reisen Sie gerne?
Ja, schon. Ich bin aber auch gerne in der Heimat, zurzeit gibt es wohl nichts Schöneres als den Wörthersee. Ich verbringe gerne Zeit an unserem Steg am Südufer. 

Verbringen Sie auch ihren Urlaub hier, in Kärnten?
Wir waren zu Ferienbeginn ein Woche Segeln, Abschalten nach dem Stress. Das war wunderbar zum Runterkommen.

Wie finden Sie sonst ihren Ausgleich?
Ich gehe dreimal pro Woche Laufen, am liebsten ganz in der Früh. Das ist wunderbar. 

Mit Musik?
Nein um Gottes Willen. Ich und die Natur.

Sie sind seit 12 Jahren Direktor der KTS. Was hat sich verändert?
Zum einen haben wir schülerärmere Jahrgänge. Das betrifft aber alle Schulen. Früher suchte man sich die Schüler aus, heute ist es umgekehrt. Hinzu kommt, dass wir als Privatschule ja nicht kostenlos sind.

Was kostet die KTS im Jahr?
Für das Internet 5.000 Euro, ohne 1.200 Euro. Für einige viel Geld. Wenn man auf der anderen Seite eine gratis Schule hat. Da müssen wir natürlich noch mehr in unsere "Werbung" sozusagen stecken.
Wobei ich schon auch stolz bin auf die Strukturen der KTS. Wir haben hier zum Beispiel Bekleidungsvorschriften. Etiquette ist uns wichtig...

Ist das etwas, das Ihnen auch privat wichtig ist?
Natürlich. 

Sind ihre Kinder auch im Tourismus beschäftigt?
Kann man so sagen. Meine Tochter betreibt eine Almwirtschaft, mein Sohn ist fleißig auf hoher See unterwegs. Aber momentan ist er am überlegen. Er ist auch schon 27.

Ist der Tourismus eine familienunfreundliche Branche?
So kann man das nicht sagen. Es kommt natürlich drauf an, was man macht. Am Schiff ist man ständig unterwegs.

Im Tourismus klagt man über mangelnde Fachkräfte. Woher kommt das?
Die Arbeitsmoralen hat sich bei vielen sehr gewandelt. Viele Menschen wollen nicht mehr viel, manchmal gar nicht arbeiten. Unsere Absolventen werden auch viel ins Ausland abgeworben. Das ist natürlich auch schön, aber es fehlt halt hier. 

Haben sich auch Ihre Schüler verändert?
Bei vielen merkt man eine Art finanzielle Unnotwendigkeit, wenn man das so sagen kann. Bei uns sind Praktika ja Pflicht, aber wenn es um zusätzlichen Einsätze geht, dann begegnet man einer Art Unwilligkeit. Die Mentalität ist eine andere geworden, natürlich ist das auch Erziehungssache.

Wie hat sich die Ausbildung geändert? 
Die dreijährige Ausbildung ist weggefallen. Was schade ist, weil die Abgänger für die Branche sehr interessant waren. Aber ein dreijähriges Schulmodell ohne Matura ist einfach nicht mehr attraktiv. Wenn ich in vier Jahren eine Lehre mit Matura machen kann, warum sollte ich diesen Weg wählen.
Wir haben dem auch mit der Kooperation mit dem Stegerhof begegnet. Die Schüler verbringen vier Jahre lang einen Tag in der Woche am Pferdehof und schließen mit dem Toursimuskaufmann & Pferdefacharbeiter ab.  

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