Laubbläser sind zu laut
Momentan nur wenige Akku-betriebene Geräte im Einsatz

Derzeit sind nur drei der 12 Geräte in Villach Akku-betrieben.  | Foto: Oskar Höher
  • Derzeit sind nur drei der 12 Geräte in Villach Akku-betrieben.
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VILLACH. Herbstzeit ist Laubzeit. Um sich diesem zu entledigen, setzt der Villacher Stadtgarten neuerdings auf besonders leise Geräte. Und zwar auf Akku-betriebene. Zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger, wie Villachs Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner betont.

So laut wie Kettensäge

Immerhin, ein Standard-Laubbläser mit Verbrennungsmotor kommt auf Lautstärken von über 100 Dezibel. Ein Akku-betriebenes Gerät dagegen bringt es "nur" auf bis zu leise 65 Dezibel (in 15 Metern Entfernung). Zum Vergleich, ein Haarfön erzeugt ungefähr 70, eine Kettensäge bereits 110 Dezibel.

Leise aber Ausnahme

Eine leise und nachhaltige Maßnahme, meint die Vizebürgermeisterin. „Gerade auch auf den Friedhöfen, den Orten der Stille, haben wir leisere Werkzeuge im Einsatz", sagt Oberrauner.
Tatsächlich sind diese aber weiterhin eher die Ausnahme. Vor allem im Stadtgebiet, wo zurzeit lediglich ein Akku-betriebenes Gerät verwendet wird. "Für einen professionellen Einsatz ist die Akku-Technik noch nicht geeignet", heißt es seitens der Stadt, die bisher lediglich drei solcher Akku-Laubbläser angeschafft hat. In Summe sind zwölf im Einsatz. „Auf den Friedhöfen und in einigen Parkanlagen, wo unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Akkus dank der guten Infrastruktur jederzeit nachladen können, sind sie perfekt geeignet“, erklärt Oberrauner. Jedoch, ergänzt Oberrauner weiter, würde die weitere Anschaffung zur Diskussion stehen, sobald es leistungsstärkere Geräte am Markt gebe. Auch den Einsatz von Besen und Rechen als "Standardwerkzeug" möchte die Stadt Villach betonen.

Akku hält sieben Stunden

Tatsächlich ist die Akku-Technologie schon ziemlich weit, wie uns Michael Mitzner von Auto Mitzner erklärt. So kommt die maximale Einsatzdauer auf bis zu sieben Stunden am Stück. Die Akkus – hier die leistungsstärksten im Vergleich – werden am Rücken getragen, sie können von verschiedenen Geräten verwendet werden. Und würden sich so auch "relativ schnell amortisieren". 261 Tage besagt die Rentabilitätsrechnung für ein Profi-Gerät, erklärt Mitzner.
Vom Anschaffungspreis zwischen 800 und 900 Euro für Profi-Geräte würden sich Laubbläser mit Akku-Technologie und solche mit Verbrennungsmotoren "relativ ähneln". Lediglich der Akku schlage mit etwa 2.000 Euro ins Gewicht. Dafür wären die Wartungskosten, so Mitzner, "quasi gleich Null".

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