Verein Special Olympics - Herzschlag Kärnten

Sport hat positiven Effekt auf Körper und Geist

Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung sind oft weniger aktiv. Sport beeinflusst koordinative Fähigkeiten positiv.

VILLACH. Sport ist für jedermann gesund. Natürlich auch für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung. Studien haben nun ergeben, dass diese Personengruppe noch mehr als die Durchschnittsbevölkerung mit sitzender Tätigkeit verbringt - sprich inaktiver ist. Folglich herrsche in dieser Gruppe  beispielsweise auch ein erhöhtes Adipositas-Risiko, erklärt Landessekretär Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten..

Die Gründe

Die Gründe dafür sind vielfältig, sagt Hober: Vom erschwertem Zugang zu Sportangeboten, fehlende finanzielle Mittel, Transportprobleme bis hin zu Mangel an adäquaten Angeboten für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen oder schlicht "dem klaren Desinteresse der betreuenden Personen an sportlicher Betätigung".

Fußball bis zum Tanzen

Special Olympics will dem entgegenwirken. So gebe es, sagt Hober, unzählige Sportarten, die Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigung ausüben können – vom Fußball bis hin zum Tanzen.
Letzteres wurde soeben bei den Special Olympics World Summer Games in Abu Dhabi als offizielle Sportart in das Special Olympics-Programm aufgenommen. Für Menschen mit erhöhtem Förderbedarf bietet Special Olympics Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten: MATP (Motor Activity Training Program).

Verbesserung koordinativer Fähigkeiten

Am Beispiel der MATP-Bewerbe in Kärnten kann der Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten bestätigen, dass das Training zu einer Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten bei den Sportlern geführt hat.
Regelmäßiges Training hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die körperliche Gesundheit, sondern steigert auch die Lebensqualität.

Regelmäßiges Aktivitätsniveau

Für den Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten geht es nicht nur darum, dass Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung an Bewerben teilnehmen, sondern regelmäßig körperlich aktiv sind. 
Seit Ende 2018 werden entsprechende Übungsleiter-Kurse angeboten. In diesen Kursen wird gezeigt, wie man mit einfachsten Mitteln effektiv Bewegungsabläufe für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung vermitteln kann. 

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