Leitstellenverbund Kärnten
Villach beteiligt sich und baut Zentrale Magdalen um
Villach beteiligt sich am Leitstellenverbund Kärnten und rüstet Feuerwehrzentrum um. Magdalen wird umgebaut und saniert.
VILLACH. Die Kärntner Landesregierung hat im vergangenen Jahr beschlossen, zwischen dem Landesfeuerwehrverband Kärnten und dem Feuerwehrzentrum Villach einen Leitstellenverbund einzurichten.
„Durch die um 9,1 Millionen Euro sanierte Landes Alarm- und Warnzentrale, die LAWZ 3.0. mit Leitstellenverbund, wird Kärnten noch ein Stück sicherer“, sagt Landesfeuerwehrreferent Landesrat Daniel Fellner.
Notrufe werden "gespiegelt"
Bis jetzt gehen noch an drei in sich geschlossene Stellen Notrufe ein – in der LAWZ, in der Berufsfeuerwehr Klagenfurt und in der Hauptfeuerwache Villach. Die Daten dieser drei Stellen werden künftig durch den Leitstellenverbund miteinander "gespiegelt", so Fellner. "Alle Stellen können sich also gegenseitig bei Starklastfällen aushelfen, oder wenn es in einer Stelle zu Ausfällen kommen sollte."
Absicherung auf allen Seiten
Bürgermeister Günther Albel spricht von einer "sehr wichtigen und sinnvollen" Absicherung. Feuerwehrreferent StR Harald Sobe führt aus: „Die Errichtung eines Leitstellenverbundes bedeutet, dass Villach im Falle eines möglichen Ausfalles der Landesalarmwarnzentrale einspringen kann."
Photovoltaik umgesetzt
Der Spatenstich erfolgte vergangenen Donnerstag. Den Großteil der nötigen Investitionen übernimmt das Land Kärnten, die Stadt Villach baut die Einsatzzentrale des Feuerwehrzentrums in Magdalen aus und nimmt eine Sanierung vor. Im Zuge dessen werde auch eine Photovoltaik-Anlage errichtet, sagt Sobe. Insgesamt nimmt die Stadt rund 345.000 Euro in die Hand.
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