GTi-Belastung
Villacher Alpenstraße schnürt Maßnahmenpaket
Sperre der Parkplätze "keine geeignete Maßnahme". Stattdessen intensivere Überwachung und private Sicherheitsdienste am kommenden Wochenende.
VILLACH. Das Verkehrsaufkommen sei sehr hoch, die Belastung dementsprechend gewachsen. Die Rede ist von GTi-Fahrern auf der Villacher Alpenstraße. „Das erste Wochenende zeigt, dass die Notwendigkeit besteht, den Beschwerden aus der Bevölkerung und den Hinweisen der Politik nachgekommen werden muss“, sagt Johannes Hörl, Geschäftsführer der Villacher Alpenstraßen Fremdenverkehrsgesellschaft mbH (VAG).
Neben intensiver Kommunikation erfolgen nun auch vermehrte Kontrollfahrten und Einsätze der Polizei sowie die Beauftragung privater Sicherheitsdienste.
Keine Sperre der Parkflächen
Eine Sperre der Parkplätze hingegen sei aus Sicht der VAG "keine geeignete Maßnahme für eine wirksame Entzerrung und Auflösung der teilweise angespannten Verkehrssituation", sagt Hörl. In Zukunft wolle man vor allem "ein intensiveres Überwachungskonzept mit der Exekutive" erstellen. Die Gespräche mit der Polizei wären bereits eingeleitet worden, darüber hinaus "ist die weitere Unterstützung von Seiten der politischen Verantwortungsträger der Stadt Villach erbeten“.
Hohe Frequenz gemessen
Besonderes vergangenen Wochenende haben eine große Anzahl von GTi-Fahrern die Villacher Alpenstraße (VA) frequentiert. Neben ausgelasteten Parkflächen wurden verstärkte Lärmentwicklung und hektisches bzw. undiszipliniertes Fahrverhalten festgestellt. Sach- oder Personenschäden wurden keine gemeldet.
Über die Mitarbeitenden an der Kassenstelle der Villacher Alpenstraße (VA) wurden Hinweise, die gemeinsam mit der Stadt Villach sowie mit dem Naturpark Dobratsch ausgearbeitet wurden, an die Gäste ausgegeben.
Zusammenarbeit mit Exekutive
Es hat sich herausgestellt, dass die vorbereiteten Maßnahmen, insbesondere die Kommunikation mit der Exekutive, sehr dienlich war. Es haben auch mehr Kontrollen stattgefunden.
Private Sicherheitsdienste
Für das kommende Wochenende, den 25. und 26. Mai, zusätzlich findet der ORF-Dobratsch Naturpark- Wandertag statt, wurden private Sicherheitsdienste für die Villacher Alpenstraße beauftragt. Diese werden insbesondere am Parkplatz 10 und 11, Bereich Rosstratte im Einsatz sein.
Nachtfahrverbot
Das im letzten Jahr beantragte „Nachtfahrverbot“ wurde mit Hilfe der Stadt bereits provisorisch umgesetzt. Das Einfahrtverbot in den Abendstunden bedeutet, dass an der Villacher Alpenstraße die Einfahrt ab 21:30 Uhr (Juni – August ab 22:00 Uhr) behördlich nicht mehr erlaubt ist. Für Anrainer und Natur ist somit eine Nachtruhe sichergestellt.
Rahmenbedingungen festgelegt
Berits am 9. April wurde im Rahmen der von StR Katharina Spanring „GTi- Besprechung“ Rahmenbedingungen festgelegt (die WOCHE berichtete) und mit allen Experten vorbereiteten Maßnahmen sind somit in vollem Umfang umgesetzt. Die Erfahrungswerte der GTi-Treffen 2019 werden mit den Vertretern von Politik und Polizei laufend evaluiert.
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