Innovationspreis
"Villacher Wassermobil" wird eingereicht
Die Stadt Villach reicht ihre Entwicklung „Villacher Wassermobil“ zum Kärntner Innovations- und Forschungspreis ein. Das Mobil hat sich bereits mehrmals als effiziente Hilfe in schwierigen Situationen erwiesen.
VILLACH. Durch Muren, technische Gebrechen, große Wartungsarbeiten, außergewöhnliche Niederschlagsereignisse oder Stromausfall können kurzfristig massive Einschränkungen in der Wasserversorgung eintreten. Umals Wasserwerk Villach möglichst rasch eine uneingeschränkte Trinkwasserversorgung herstellen zu können, wurde im Rahmen des Ideen- und Innovations- managements der Stadt Villach ein spezielles Wassermobil entwickelt. Diese mobile Aufbereitungsstation stellt den Bedarf an hygienisch einwandfreiem
Not- und Ersatzwassers kurzfristig und örtlich unabhängig sicher.
Das Wassermobil ist flexibel einsetzbar, da es sich auf einem Anhänger befindet. Es zeichnet sich durch seine Automatisierung undFernüberwachung des gesamten Systems aus und seine Ausführung ist energie- und witterungsunabhängig.
Anmeldung beim Patentamt
Da es sich dabei um eine Marktneuheit handelt, wurde das Wassermobil auch beim Österreichischen Patentamt zur Anmeldung eingereicht. „Wir möchten mit der Einreichung zum Forschungspreis und der Anmeldung zum Patent aufzeigen, dass wir als öffentliche Verwaltung der Privatwirtschaft in Sachen Innovationskraft um nichts nachstehen. Wir treten in der Kategorie „Großunternehmen“ an und messen uns damit mit Innovationsschmieden wie Infineon, Treibacher oder Flex“, sagt Bürgermeister Günther Albel.
Auch Wasserreferentin Katharina Spanring zeigt sich begeistert: „Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter des Villacher Wasserwerkes. Sie machen sich, über ihre
normalen Arbeitsaktivitäten hinaus, ständig und aus eigenem Antrieb viele Gedanken, um die Trinkwasserversorgung in Krisensituationen zu verbessern. Dass daraus eine absolute Innovation entsteht, die patentiert wird, ist beeindruckend.“
Am Puls der Zeit
„Wir freuen uns sehr, dass sich erstmalig eine Kärntner Kommune am Wettbewerb der besten innovativen Ideen des Landes Kärnten beteiligt“ sagt Sandra Venus, Vorstand des Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds. Das Projekt ist in Zeiten vermehrter Naturkatastrophen am Puls der Zeit. Die Einreichfrist läuft noch bis zum 10. September.
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