Bürger mischen bald in Politik mit

Stadtrat Peter Weidinger (l.) mit dem Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart (re.) | Foto: Büro Weidinger
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  • Stadtrat Peter Weidinger (l.) mit dem Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart (re.)
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Villach soll einen Bürgerrat bekommen. Die Parteien unterstützen die Vorarlberger Idee.

VILLACH (dg). Das Konzept der Bürgerbeteiligung steht bei den Villacher Politikern derzeit hoch im Kurs. Konkret wurde vor Kurzem das Bürgerbüro eröffnet.
Villacher können dort ihre Vorschläge für die Stadtentwicklung der nächsten zehn Jahre deponieren (siehe Kasten rechts).

Ein weiterer Schritt
Jetzt will man in der Stadt einen weiteren Schritt gehen: Ein Bürgerrat soll installiert werden. "Je nach Thema setzt sich der Bürgerrat aus wechselnden Personen der zivilen Bevölkerung zusammen und bringt Themen ein", so Stadtrat Peter Weidinger (ÖVP). Das Konzept werde in Vorarlberg schon umgesetzt, der Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart stellte die Idee kürzlich in Villach vor.

Auf offene Ohren
Die Idee der Einführung eines Bürgerrats stößt auch bei Bürgermeister Helmut Manzenreiter auf offene Ohren: "Im Zuge des neuen Stadtentwicklungskonzepts wird es auch einen Bürgerrat geben." Die Bürgerräte sollen demnächst präsentiert werden. Weitere Details dazu wollte Manzenreiter noch nicht nennen.
"Der Bürgerrat wurde in Vorarlberg in das Landesgesetz aufgenommen. Ähnliches könnte ich mir auch für Kärnten vorstellen", erklärt Weidinger.

Bereits diskutiert
Diese Idee werde im Landtag bereits diskutiert, erläutert Gemeinderätin und Landtagsabgeordnete Sabina Schautzer (Grüne): "Im Zuge des Demokratiereform-Paktes wird die Einführung eines Bürgerrats bereits diskutiert. Ob es die Bürgerbeteiligung auch in das Landesgesetz schafft, hängt natürlich von den Koalitionspartnern ab." Was die Stadt Villach betrifft, begrüßt Schautzer die verstärkte Einbindung der Bürger, die Grünen kommen ja selbst aus einer Bürgerbewegung, so Schautzer weiter.
Auch Gemeinderat Erwin Baumann (FPÖ) sieht das Konzept der Bürgerbeteiligung als "Schritt in die richtige Richtung".

Zum Konzept
Zum Konzept des Bürgerrats könne er sich nicht konkret äußern, da ihm noch kein Konzept dazu präsentiert wurde. "Die FPÖ war aber auch dagegen, die Räumlichkeiten in der Weißbriachgasse für das Bürgerbüro anzumieten. Die Stadt selbst hat dafür genügend Kapazitäten." Das Bürgerservice der Stadt Villach sei auch gut aufgestellt.
Die WOCHE hält Sie über die nächsten Schritte zur Etablierung eines Bürgerrats am Laufenden.

Zur Sache:

Alle zehn Jahre steht die Weiterentwicklung des Villacher Stadtkonzepts an. Kürzlich erfolgte der Start für das Stadtentwicklungskonzept 2015 (Stek 2015).

In der Weißbriachgasse Nummer 3 wurde ein Informationsbüro zum Thema „Villach macht Pläne“ eingerichtet. Die Öffnungszeiten: Dienstag, 9 – 13 Uhr sowie Donnerstag, 13 – 17 Uhr.

Idee des Bürgerrats:
Was in Vorarlberg seit 2006 funktioniert, soll jetzt auch in Villach umgesetzt werden.

In sogenannten Bürgerräten werden zwei Tage lang nach professionell moderierten Methoden Vorschläge zur Problemlösung geliefert. Der Teilnehmerkreis wird zufällig ausgewählt.

Rücksicht dabei wird auf die Ausgewogenheit der Geschlechter als auch der Altersstruktur genommen.

Die Ergebnisse werden im Rahmen eines Bürger-Cafés präsentiert. Vertreter von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit diskutieren die Vorschläge.

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