Redselig oder schweigsam?
Die Redezeiten der Kärntner Volksvertreter im Landtag
VILLACH (wru). Wie fleißig sind Kärntens Volksvertreter im Kärntner Landtag? Auf einer der WOCHE vorliegenden Liste wird jetzt von April 2018 bis September 2018 eine Halbjahresbilanz der Debattenredner gezogen. Wer war besonders aktiv und arbeitssam? Wer hingegen ließ die Zügel schleifen und darf das Prädikat „Faulster Halbzeitabgeordneter“ für sich beanspruchen?
Es ist freilich nur ein Halbzeitergebnis. Jene Politiker, die im Bereich der Roten Laterne unterwegs sind, können sich in den nächsten sechs Monaten am Riemen reißen, dann möglicherweise sogar als Sieger durchs Ziel gehen.
Die Villacher Redner
Vorweg: Die Villacher haben einen durchwachsenen Erfolg. Abgeordnete Elisabeth Dieringer- Granza (FPÖ) kommt auf sieben Debattenbeiträge, Hermann Lippitsch (SPÖ) gar nur auf vier.
Köfer voran
Zum Vergleich: Als klarer Halbzeitsieger geht der Spittaler Abgeordnete Gerhard Köfer vom Team Kärnten mit 38 Beiträgen hervor. Gernot Darmann (FPÖ) ist mit 19 Beiträgen als Zweitplatzierter schon deutlich im Mittelfeld, gefolgt von Herbert Gaggl (ÖVP) mit 16 Beiträgen. Auf 15 Beiträge bringen es immerhin noch Christian Leyroutz (FPÖ) und Kollege Harald Trettenbrein, gefolgt von Markus Malle (ÖVP), der es mit Herwig Seiser (SPÖ) auf je 14 Beiträge bringt.
SPÖ-Redner verhalten
Als Schlusslichter stechen mit zwei Debatten Gabriele Dörflinger und Ruth Feistritzer von der SPÖ hervor. Auf drei Debatten brachten es Luca Burgstaller (SPÖ), Stefan Sandrisser (SPÖ), Jakob Strauß (SPÖ) und von der FPÖ Hermann Jantschgi. Ein Auszug aus der „Hitliste“ ist in der Info-Box veröffentlicht.
Reinhart Rohr (SPÖ) als erster Landtagspräsident sowie die Bundesräte wurden hier nicht berücksichtigt.
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