Gemeinderatswahl 2021
Diese Bürgermeister kandidieren erneut
Die Gemeinderatswahlen 2021 rücken näher: Welche Bürgermeister kandidieren eine weitere Periode als Spitzenkandidat? Die WOCHE hat den Überblick für Sie.
VILLACH LAND. In Finkenstein am Faaker See ist der amtierende Bürgermeister Christian Poglitsch (ÖVP) bereit für eine weitere Runde, er wurde bereits als ÖVP-Spitzenkandidat für die kommende Gemeinderatswahl bestätigt. "Wir haben gute Arbeit gemacht und möchten diesen Weg weitergehen." Seit 2015 ist Poglitsch Bürgermeister der Gemeinde.
In Paternion tritt Bürgermeister Manuel Müller als Spitzenkandidat der SPÖ zur Gemeinderatswahl an. Erst im März 2019 wurde Müller zum Bürgermeister gewählt, nachdem sein Vorgänger Alfons Arnold zurückgetreten war.
Den Weg "bestätigen"
Auch in Ferndorf ist der amtierende Bürgermeister Josef Haller (SPÖ) "für eine weitere Gemeinderatsperiode bereit". Der Ferndorfer wurde im Herbst 2014 als Nachfolger von Andreas Staber in das Amt gewählt. "Nun geht es darum, unseren Weg zu festigen."
In der Gemeinde Treffen am Ossiacher See geht Bürgermeister Klaus Glanznig (SPÖ) erneut als SPÖ-Spitzenkandidat in die Gemeinderatswahl. Glanznig freut sich über das in ihn gesetzte Vertrauen. Der Treffner ist seit 1986 Mitglied im Gemeinderat und seit 2013 Bürgermeister der Gemeinde.
Periode anhängen
Eine weitere, vierte Periode als Bürgermeister der Gemeinde Afritz strebt Maximilian Linder (FPÖ) an. Seit drei Perioden ist er Bürgermeister. Er habe parteiintern volle Unterstützung und freut sich "weiter für die Gemeinde aktiv zu sein".
In Arriach will Gerald Ebner eine weitere Gemeinderatsperiode als Bürgermeister anhängen. Seine Nominierung als FPÖ-Spitzenkandidat steht bereits fest. Gerald Ebner folgte 2015 Karl Gerfried Müller (SPÖ) als Gemeinde-Chef nach.
Auch der Fresacher Bürgermeister Gerhard Altziebler (FPÖ) wurde bereits als FPÖ-Spitzenkandidat für die Wahl 2021 nominiert. Er wurde 2015 erstmals zum Bürgermeister der Gemeinde gewählt. Sein Ziel sei die "absolute Mehrheit im ersten Durchgang".
Eine weitere Periode als Bürgermeister möchte ÖVP-Spitzenkandidat in Rosegg Franz Werner Richau anhängen. Er ist seit dem Jahr 2009 Bürgermeister der Gemeinde Rosegg und möchte "den erfolgreichen Weg gerne fortsetzen".
Formaler Akt fehlt noch
In Velden am Wörthersee fällt die Entscheidung am 12. Dezember, ob der amtierende Bürgermeister Ferdinand Vouk erneut als SPÖ-Spitzenkandidat ins Rennen geht. Vouk, seit 2001 Bürgermeister der Gemeinde, sei positiv gestimmt: "Mir macht die Arbeit für die Gemeinde Spaß und ich werde diese auch gerne weiter tun".
Noch unsicher in Stockenboi
Ob der Stockenboier Bürgermeister Hans-Jörg Kerschbaumer für eine weitere Periode als FPÖ-Spitzenkandidat in der Gemeinde kandidieren wird, steht noch nicht endgültig fest. "Die Zeichen verdichten sich", kommentiert Kerschbaumer die Anfrage der WOCHE. Im Jahr 1997 wurde Kerschbaumer zum ersten Mal als Bürgermeister angelobt.
In der Gemeinde Weißenstein kam es erst heuer im Sommer zu einem Bürgermeister-Wechsel. Im Juli folgte Sozialdemokrat Harald Haberle Hermann Moser nach, der 24 Jahre lang Bürgermeister der Gemeinde war. Haberle wird als SPÖ-Spitzenkandidat in die Gemeinderatswahl gehen.
Auch in St. Jakob im Rosental gab es heuer einen Wechsel. Guntram Perdacher (SPÖ) folgte Heinrich Kattnig nach, der nach zwei Perioden als Bürgermeister und insgesamt 42 Jahren in der Gemeindepolitik zurückgetreten war.
Wechsel steht an
Zu einem Wechsel am Bürgermeister-Sessel kommt es in der Gemeinde Feld am See. Erhard Veiter wird in der kommenden Gemeinderatswahl nicht mehr für die FPÖ als Spitzenkandidat ins Rennen gehen. Das übernimmt der parteilose Kandidat Heimo Orter.
Sicher zu einem Bürgermeister-Wechsel kommt es auch in der Gemeinde Wernberg. Franz Zwölbar (SPÖ) wird für keine weitere Amtsperiode zur Verfügung stehen, 36 Jahre war er in der Gemeindepolitik tätig, 25 Jahre davon als Bürgermeister. Als Nachfolgerin der Wernberger SPÖ wurde Amtsleiterin Doris Liposchek nominiert.
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