Ferndorf/Fresach/St. Jakob
In Ferndorf, Fresach und St. Jakob blickt man auf das Jahr 2019
Die Gemeinden Ferndorf, Fresach und St. Jakob im Rosental haben einiges vor. Das sind die Pläne für 2019.
FERNDORF/FRESACH/ST. JAKOB (aju). Die Errichtung eines Bildungscampus sowie Arbeiten an der Kanalisation beschäftigen heuer Ferndorf und St. Jakob.
Schuldenfreie Gemeinde
In St. Jakob plant Bürgermeister Heinrich Kattnig (SPÖ) die Errichtung eines Bildungs-Campus. Ebenso am Plan steht die Adaptierung des Kulturhauses mit einer Umstellung der Heizung, der Erneuerung des gastronomischen Teiles und dem barrierefreien Umbau. Außerdem sind eine Straßenbauoffensive sowie die Sanierung der Aufbahrungshalle Maria Elend angedacht. Fortgeführt werden soll das Projekt Straßenbezeichnungen. "Die Gemeinde ist zudem schuldenfrei. Deshalb wünsche ich mir für 2019 eine noch bessere und konstruktivere Zusammenarbeit aller Fraktionen zum Wohle der Bevölkerung", sagt Kattnig.
Wetterkapriolen
Ein wechselhaftes Wetterbild hingegen prägte das Geschehen in der Gemeinde Ferndorf. "Vom wunderschönen Sommer mit sehr hohen Temperaturen, bis hin zu extremem Starkregen, Hagel und Sturm mit teilweise starken Beschädigungen durch Murenabgänge im Ortsgebiet und Überflutungen in den Bereichen Gschriet, Glanz und besonders in unserem Strandbad war alles dabei", sagt Bürgermeister Josef Haller (SPÖ). Das hatte auch Folgen. Aufgrund des hohen Wasserstandes am Millstätter See konnte die Erneuerung des Badesteges im Strandbad nur teilweise durchgeführt werden.
Arbeiten an der Kanalisation
Dazu kamen aufwändige Reparatur-Arbeiten. "Leider waren wieder Reparaturen im Bereich der Wasserversorgungsanlage und der Kanalisation notwendig." Um für die Zukunft Vorsorge treffen zu können, würde es, so Haller, "nicht ausbleiben, uns im Gemeinderat über mögliche, notwendige Gebührenerhöhungen Gedanken zu machen". Positiv zu sehen sei der Kindergarten. Dieser wäre erstmals ganzjährig geöffnet gewesen – trotz geringer Inanspruchnahme im Sommer – eine wegweisende Entwicklung der Kinderbetreuung, meint Haller.
Viele Vorhaben
Für 2019 sind eine Sanierung der Landesstraße mit Oberflächenentwässerung im Bereich Rudersdorf sowie die Errichtung einer Solarbeleuchtung in Sonnwiesen geplant. Auch Straßensanierungen im Bereich Sonnwiesen, Glanz, Gschriet, Wegscheidenweg und der Sportplatzstraße stehen am Programm. Erneuert werden soll zudem das Eingangsportal des Gemeindeamts, bei welchem auch Amtsräume renoviert werden sollen. Andere Projekte hingegen, so Haller, würden noch warten müssen. Wie die Erneuerung der Ortsdurchfahrt. Diese sei, so Haller, schon seit vielen Jahren geplant. "Landesrat Martin Gruber hat mir mitgeteilt, dass damit, nachdem erst die Sanierung der Rudersdorferstraße erfolgt, frühestens in den nächsten zwei Jahren zu rechnen ist."
Sanierung geplant
In der Gemeinde Fresach muss Bürgermeister Gerhard Altziebler (FPÖ) Pflichtausgaben insbesondere für Soziales und die Abgangsdeckung der Krankenanstalten in der Budgetplanung berücksichtigen. "Aus heutiger Sicht können wir das Jahr 2018 positiv abschließen und sind auch bestrebt im Jahr 2019 mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln auszukommen", sagt der Bürgermeister. Weiters dürften auch die Unterstützungsmaßnahmen für Kinder, Familien, Vereine, Landwirtschaft und vieles mehr nicht vergessen werden.Geplant sind im Jahr 2019 die Fertigstellung des Feuerwehrumbaus sowie weitere anstehende Straßensanierungsmaßnahmen. Aber auch Grund zur Freude gibt es zur Genüge, wie Altziebler verrät. Besonders freut sich der Bürgermeister auf die Veranstaltungen der Fresacher Vereine. "Ich nehme mir auch für das Jahr 2019 vor, gemeinsam mit allen Fraktionen und auch mit dem gesamten Team, die Bedürfnisse der Bürger bestmöglich erfüllen zu können", erzählt Altziebler.
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