Bilderbuch - Lebensfreude
Unsere farbenprächtige, traumhafte, schöne Bergheimat ...
Wenn der Morgennebel in den Tälern sich lichtet,
da die Sonnenstrahlen die Nebelschwaden verdrängen,
dann erwacht bei uns Menschen der Bewegungsdrang nach "Lebendigkeit";
denn wer dem Nebel in den Tälern entflieht,
bekommt als Belohnung tolle Eindrücke
von der verschwenderischen Färbung des schon nahen Herbstes
in der Bergwelt,
von dem eine magische Faszination auf den Betrachter ausgeht.
Hier hat die intakte Natur, eine perfekte Gebirgslandschaft geschaffen,
wie es besser kein Mensch zu schaffen vermag;
denn selbst hier im Hochgebirge,
findet man noch eine überwältigende Vegetation
mit traumhaften schönen Bergwiesen;
mit einer einmaligen, sporadischen Pflanzenwelt.
Die in den Sommermonaten in verschwenderischer Blütenpracht,
in beeindruckenden Farben, flächendeckend und dicht wie Polster,
kurzstielig und frosthart auf dem felsenreichen, kargen Bergrücken wachsen.
So können die böigen Winde ihnen keinen Schaden anhaben
wenn die heftigen, schneidenden und tobenden Stürme über sie hinweg fegen.
Hochgebirgspflanzen, die jetzt schon bald pausieren werden
um dann den schon nahen Winter gut isoliert
unter Schneeverwehungen zu verbringen
Unsere Bergwelt - ein beeindruckender Lebensraum an Flora und Fauna;
mal lieblich und mal malerisch - mal felsig und schroff,
und mal wild zerklüftet!
Die teils schon kühlen Nächte und die warmen Sonnenstrahlen tagsüber
bemalen und tränken die Wälder
in goldgelben und tiefroten Farbschattierungen.
Diese Kombination von angenehmen Wetter und Lichtspiegelungen
sind unter Wanderer, den Naturfreunden sehr beliebt;
auch um der außerordentlichen guten Fernsicht
auf die zahlreichen Berggipfel zu genießen,
die sich majestätisch als Bergmassiv -
als Silhouette vom Firmament abheben.
Zeitig am Morgen
Tauperlen sich spiegeln, wie Kristalle gefangen
in unzähligen Spinnennetzen in Hecken und Sträuchern.
Seltsam, dass sie in der Vielzahl nur im Herbst so sichtbar werden;
fein gesponnen wie Greisenhaar .
Kurzum, der "Altweibersommer" ist nun da!
Mit ihm ist die Zeit gekommen,
wo wieder die Wanderer ihre Wanderschuhe schnüren,
denn "der Berg ruft"!
Dem Wanderer ist so leicht ums Herz,
derweil er trittsicher auf den markierten Wanderwegen
den Nebeln in den Tälern entflieht
um durch das sonnendurchflutete Hochtal zu wandern,
begierig all das Schöne in der Natur wahrzunehmen ...
und weiter führt ihn die Wanderroute hinauf.
Denn nur oberhalb auf dem Bergplateau,
hat der Wanderer eine fantastische Fernsicht auf alle Berggipfel,
gleich einer gezackten Königskrone.
Um dann seinen suchenden Blick
über die vielen einsamen Bergrücken und Bergkuppen wandern zu lassen
und letztendlich auf den tiefer gelegenen , smaragdgrünen Bergsee
zu ruhen, der das fallende, schäumende, tosende Wasser
des Wasserfalles auffängt;
und nimmt bewundernd die Vollkommenheit der Bergwelt wahr.
Über allem spannt sich der Himmel wolkenlos in einem makellosen Blau
und der Feuerball Sonne leuchtet;
ihre warmen Strahlen die Welt am Leben erhellt.
Auch der Adler, der mit Riesenschwingen lautlos seine Kreise zieht;
sagt ihm doch sein Instinkt, das heute unter der dichten Nebelwand,
auch für ihn, das Tal verborgen liegt.
Die feinen Nadeln, die Blätter der Lärchen
haben sich schon in goldgelben Farben verfärbt,
auch die Laubbäume zeigen schon tiefrote Farbschattierungen
und geben dem Landschaftsbild einen besonderen Reiz.
Der Wanderer auf dem Lärchenboden lautlos,
wie auf einem kostbaren, dichten Teppich schreitet
und im Laubwald raschelnd seine Schritte ihn verraten.
PS: schnür auch DU deine Wanderschuhe
und erfreue dich an unserer Gebirgslandschaft.
Ein Naturdenkmal - imposant und eindrucksvoll, gleich einer Kulisse!
Wünsche auch Euch einen sonnigen, farbenprächtigen Herbst;
mit lieben Grüßen Hildegard
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