Zwei Vereine mit verschiedenen Zielen
TTC Villach und SCO Bodensdorf starten nun in die neue Tischtennís-Saison.
Am Wochenende startet die Saison der 1. und 2. Damen-Tischtennis-Bundesliga. Aus Kärnten nehmen drei Teams an der 1. und ein Team an der 2. Bundesliga teil. Der TTC Villach schickt zwei Mannschaften ins Titelrennen der obersten Spielklasse. In der ersten Mannschaft dreht sich alles um Amelie Solja, die Nummer 132 der Weltrangliste. „Mit der ersten Mannschaft wollen wir um Platz eins oder zwei mitspielen“, sagt Werner Feuerabend und fügt hinzu: „Mit der zweiten Mannschaft haben wir das gleiche ,Problem‘ wie im Vorjahr. Sie wird voraussichtlich in den Abstiegskampf involviert sein.“ Die Villacher nehmen heuer auch am ETTU-Cup teil. „Auf Grund der Qualität unserer Spielerinnen sind wir für die zweite Runde gesetzt, in der wir von 29. bis 30. Oktober Gruppenspiele in Villach austragen“, so Feuerabend. Auch der Kärntner Einzel-Meistertitel soll durch Solja gewonnen werden, ebenso wie der Kärntner Titel im Doppel. Eine Teilnahme am Supercup liegt ob des finanziellen Rahmens leider außer Reichweite. Während sportlich im Großen und Ganzen alles passt, kämpft der Verein mit finanziellen Problemen. „Von Stadt und Land haben wir weniger Mittel bekommen“, so Feuerabend. Neben dem treuen Sponsor Villacher Bier konnte zumindest mit Carinthia Winds ein zweiter Hauptsponsor gefunden werden.
Ziel ist das Mittelfeld
Der zweite Kärntner Verein, SCO Bodensdorf, schickt in der ersten und zweiten Bundesliga je ein Team in die Meisterschaft. In der 1. Bundesliga-mannschaft ist Nicole Galitschitsch nicht mehr dabei. Statt ihr ist Spela Burgar dabei, die fallweise auch im Team der 2. Bundesliga zum Einsatz kommen soll. Hauptakteurinnen sind nach wie vor Claudia Schätzer, Julia Winterstätter und Renata Budayova. „Wir wollen einen Platz im Mittelfeld erreichen“, so Trainer Horst Schätzer. Im zweiten Team ist Melanie Dohr (TTC Villach) neu dabei und Katja Tomaciz (Ranglisten-Erste vor zwei Jahren) feiert ihr Comeback nach ihrer Babypause.
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