"Baumpieper – musikalischer Flugkünstler!"
Wir hatten heuer das große Glück, dass der
sehr scheue und seltene "Baumpieper"
sein Nest in einem Kerzenglas auf einer Säule unseres Gartenpavillons gebaut hat.
So konnten wir mit größter
Vorsicht und Rücksichtnahme
das Brutverhalten und Aufwachsen der Jungvögel beobachten.
Bei der Durchsicht der folgen Bildern kann man den Fortschritt der Aufzucht schön verfolgen! Dazu wünsche ich euch viel Spaß und Freude!!!
Der Baumpieper
wird im Österreichischen Volksmund auch gerne Ziepe oder Schmelchen genannt, er weist fast die gleiche Körperlänge auf wie der Haussperling. Ihm sieht man in seinem lerchenartig braunstreifigen Kleid seine Verwandtschaft mit der wohlbekannten wasserliebenden Bachstelze nicht auf den ersten Blick an. Das schlichte Federkleid ist für ihm eine gute Tarnung, wenn er sich auf dem Boden in dichter Vegetation aufhält.
Der Baumpieper ist optisch schwer zu erkennen und kann daher meist nur nach seinem Gesang entdeckt werden.
Der Ruf
ist ein rauhes, etwas absinkendes "Psie". Bei Gefahr, vor allem in Nestnähe hört man ein beharrliches wiederholtes "Sib" oder "Zip". Der Gesang wird im Singflug vorgetragen. Er beginnt im Sitzen auf einer erhöhten Warte, zum Beispiel auf einem Baumwipfel oder Hausspitz im Steilflug mit kanarienartigen Schmettertouren wie "zji zji ...", denen dann herabgezogene Töne und Roller folgen.
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