SCHWESTERHERZ - Songtext Stefanie Werger
Schwesterherz...
wos i dir immer scho sog'n mecht
druckt scho lang auf mei G'müat;
i bin nur diesbezüglich saumäßig schlecht,
deswegen sog i's dir
feig wid i bin - in dem Liad!
Schau, als Kind hob is dir net grod afoch g'mocht,
wenns'd auf paßt host auf mi';
manchmol hob i di sogoa zum wana' bracht
und hob meistens kriagt, wos i wül!
I woa die herzige Klane, der Liebling der Tanten
und di ham's erst später bemerkt;
dei' Herz hot si g'stress'n an Ecken und Kanten
und oft host dir söwa dein Ruck'n g'stärkt.
Und eines Tages woast dann fuat;
wolltest wiss'n - wie des Leben anderswo is'.
I woa verwundert, wie weh des tuat;
hab des erste mol wo amir kloa
wievü du mir eigentlich bist!
Schwesterherz...
mia woan amol wie Hund und Katz,
und heut host du dein Stolz no'
und die Sturheit - und i mein Trotz;
doch des Wüde wird beschaulich
und mia streit'n nimm
und je öda, dass ma wer'n - umso liaba mog i di!
Später hast auf deine eig'nen Kinder g'schaut
und von meiner Freiheit g'schwärmt;
du host di' nie stromaufwärts schwimmen 'traut
und auf amoi' hast es hamlich g'lernt!
Und nie woa do a Spur von Neid
dafür bist du im Wesen zu bescheiden,
du host die immer ehrlich mit mir g'freut
kannst mit mir loch'n
und kannst mit mir leiden;
a so a wüda Vogl wirst du sicher nie,
doch du bist die Löwin von uns beiden - mein Schwesterherz!
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