Acht Tonnen Müll wurden in die Villacher Landschaft entsorgt
VILLACH. Es sind viele Zahlen, die Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsreferentin Petra Oberrauner bei der Jahresbilanz der Villacher Müllentsorgung präsentiert. Viele davon sind erfreulich. Etwa, dass 2016 um 75 Prozent mehr Müll im Altstoffsammelzentrum an der GAV angeliefert wurden als noch 2010. 30.000 Tonnen waren es. Gigantisch anmutend lesen sich auch die 21.000 Tonnen Müll, die von den Haushalten entsorgt worden sind. Oder, dass in den Sammelstellen für Altkleider, Metall und Glas rund 1.800 Tonnen gesammelt wurden.
Getränkekartons
Oberrauner bittet die Bevölkerung, auf eine Neuerung im Sammelsystem zu achten: „Getränkekartons und Getränkeverpackungen, die bisher in der ‚Öko-Box‘ gesammelt wurden, sind seit letztem Jahr mit dem gelben Sack zu entsorgen.“ Gleichzeitig ersucht die Vizebürgermeisterin Nutzer der Biotonne, für den dort gesammelten Abfall keine Plastiksäcke zu verwenden. Als Alternative böten sich abbaubare Säcke aus Papier an.
Wilde Deponien
Traurig stimmt, dass die Unsitte der "wilden" Mülllagerung immer noch gang und gäbe ist. Auch 2016 wurden mehr als acht Tonnen Abfall einfach in der Natur entsorgt, sagt Oberrauner. 2015 seien es aber noch 13,7 Tonnen gewesen.
Betrachtet man die Entsorgungs-Kosten, wird das wilde Deponieren – zusätzlich zum Umweltaspekt – noch unverständlicher: Eine Anlieferung im Entsorgungszentrum kostet nur drei Euro. Kunststoffe, Hartkunststoff (keine Verpackungen) werden gratis angenommen. Es gibt auch Sammelmöglichkeiten für Nespresso-Kapseln und CD/DVD-Rohlinge.
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