"Augen Auf! Villach"-App: Bereits 1.850 Downloads
Die Misstands App rollt gut an. Momentan wird an Zusatznutzen gearbeitet.
VILLACH (aw). 1.850 Downloads lautet die aktuelle Zwischenbilanz der "Augen Auf! Villach" App. Die Stadtverbesserungs-App wurde mit Ende Jänner zugleich in Klagenfurt und der Draustadt gestartet.
Häufige Meldungen
Mit Erfolg – Zumindest in Villach. Bereits im ersten Monat wurden rund 200 Verbesserungsvorschläge gemeldet.
Die häufigsten wären laut Auskunft der Stadt Villach Verunreinigungen von Mensch und Hund sowie auch Straßenschäden.
Aber auch Kurioses
Aber auch Kurioses gibt es, erzählt Bgm.-Sprecher Wolfgang Kofler: "Es kam die Meldung, dass ein Moped in der Drau liegt. Das Gefährt wurde jedoch nicht gefunden.
Dann kam eine erneute Meldung und eine erneute Suche. Am Ende wurden dann sogar zwei Mopeds geborgen."
Eine Herausforderung
Für die Zuteilung der Beschwerden sei eine Mitarbeiterin zuständig, "alles ohne zusätzliches Personal oder Geld", sagt Kofler.
Die Verbesserungen ohne zusätzliches Personal zu bewältigen sei zwar eine "große Herausforderung" für das Magistrats-Personal, aber, "es gibt im Rathaus breiten Konsens darüber, dass die App nur dann ein Erfolg ist, wenn bei der Aufarbeitung der gemeldeten Fälle alle an einem Strang ziehen", erklärt Villachs Bürgermeister Günther Albel.
Im Schnitt vier Tage
Von der Meldung bis zur Behebung der Mängel vergehen – jene Fälle miteinkalkuliert, bei denen ein Behördenverfahren notwendig ist – im Durchschnitt vier Tage.
Zusatznutzen ist in Arbeit
Momentan werde an Zusatznutzen der "Augen Auf! Villach"- App, wie weiteren Bürgerbeteiligungs-Modellen, gearbeitet: So soll eine Möglichkeit zu Online-Abstimmungen ergänzt werden.
Roll-Out in den Gemeinden?
Bezüglich eines diskutierten Roll-Outs in Villachs Gemeinden gebe es zwar "Anfragen, aber noch nichts Konkretes", sagt Kofler.
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