Eisdecke zu dünn: Lebensgefahr!
Auch dieses Jahr treibt es wieder viele sportbegeisterte Eisläufer viel zu früh auf die noch gesperrten Seen rund um Villach. Bis auf den Aichwaldsee, ist jedoch kein See in der Umgebung freigegeben.
VILLACH (steini). Die Seen rund um Villach, welche für das Eislaufen normalerweise geeignet sind, werden heuer erstmals von Mitarbeiter des Sportreferates der Stadt Villach überprüft. Darunter zählen u.a. der Vassacher See und Silbersee. Keiner der genannten Seen, ist bisher offiziell freigegeben und sollte daher nicht betreten werden.
Viel zu dünnes Eis
Bei Bohrungen am Silbersee ergaben sich an fünf verschiedenen Stellen eine Eisstärke von 9 bis 11 Zentimeter. "Viel zu wenig für ein sicheres Eisvergnügen!", warnt Sportreferent Stadtrat Harald Sobe. Bei akribisch genauer Bohrungen am Vassacher See, ergaben Bohrungen sogar nur eine Eisdicke von 7 bis 8 Zentimeter. An den Ufern der Seen haben die Mitarbeiter der Stadt Villach Warntafeln aufgestellt, dass bei Betreten der Eisfläche - akute Lebensgefahr herrscht. "Erst wenn das Eis tragfähig genug ist, können wir die Flächen freigeben", so Sportreferent Stadtrat Harald Sobe.
Eislaufen trotz Lebensgefahr
Trotz unzähliger Warnungen und der gegebenen Einsturzgefahr, betreten immer wieder Menschen und auch Familien mit Kleinkindern, das viel zu dünne Eis. Beim Augenschein der WOCHE Villach, konnten unzählige Eltern mit Kleinkindern, eislaufend am Vassacher See beobachtet werden. Für ein eisglattes Vergnügen, sollte der Aichwaldsee in der Gemeinde Finkenstein genutzt werden, dieser wurde vom Eislaufverein Wörthersee bereits freigegeben. Weiteres kann die Eisarena am Rathausplatz oder die Stadthalle genützt werden.
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