Großer Erfolg für Wernberger Schachturnier mit Flüchtlingen
WERNBERG. Am letzten Adventsonntag fand im Festsaal des Klosters Wernberg, in Kooperation mit dem Kärntner Schachverband, das erste internationale Schachturnier mit Teilnehmern aus Wernberg, Velden, Schiefling, St. Veit, Villach, St. Egyden, Klagenfurt sowie mit Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und der jüngsten Teilnehmerin, Kira Ananeva (7 Jahre) aus Kirigisistan statt. Auch der bekannte Jazzer Primus Sitter kämpfte um einen Platz im Ranking.
24 Spieler am Start
Preise wurden von der Initiatorin des Turniers, der Autorin Tatjana Gregoritsch, Pfarrer Hans-Peter Premur und der Gemeinde Wernberg gestiftet. 24 Schachspieler kämpften um den Sieg. Den 1. Platz bei den Österreichern errang der Profispieler Matthias Heindl, bei den Syrern Omar Alberti, gefolgt von Muhraf Alsalim und Abdulrahman Yassin.
An alle teilnehmenden Flüchtlinge konnte – als Sachspenden der Firmen DM Drogeriemarkt und der Druckerei Theiss – je eine Auswahl an Pflegeprodukten und Notizbücher verteilt werden. Die Nenngelder wurden an das Kloster Wernberg gestiftet – als Dank für die großzügige Aufnahme.
Anschließende Weihnachtsfeier
Zur Weihnachtsfeier übersiedelten die Spieler, Betreuer und Gäste, über 50 Personen jeden Alters, in den barocken Saal. Beim reichhaltigen Buffet, regen Austausch, Kennenlernen und dem Singen von Weihnachtsliedern sowie leidenschaftlich vorgetragenen Liedern aus der Heimat der Flüchtlinge klang der Wettkampfnachmittag aus.
Lange Vorbereitung
Als Beschäftigung vor allem für lange Wintertage und Maßnahme gegen eventuell aufkommenden Lagerkoller geplant, hatte Tatjana Gregoritsch mit ihrem Ehemann Gustl Kreuzberger neben dem im Flüchtlingsheim in Krottendorf/Wernberg stattfindenden Deutschkurs und anderen Aktivitäten seit September jeden Sonntag in drei verschiedenen Heimen mit den Flüchtlingen für das Turnier trainiert.
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