Wernberg: Post-Lärm hält die Anrainer wach

Im Postverteilerzentrum in Wernberg wurden Maßnahmen eingeleitet, den Lärm habe das aber nicht maßgeblich reduziert
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  • hochgeladen von Julia Astner

WERNBERG (aju). Seit Kurzem gibt es ein neues Postverteilerzentrum in Kaltschach bei Wernberg. Der arbeitsbedingte Lärm beim Ent- und Verladen von Postsendungen beschert den Anrainern schlaflose Nächte.

Keine Besserung

Eingezogen ist das Postverteilerzentrum in ein ehemaliges Betriebsgebäude der DHL Gruppe. In Zeiten von DHL jedoch habe es keine solche Lärmbelästigung gegeben, so sind sich die Anrainer einig. "Wir sind hier in einer Siedlung mit vielen Pensionisten und kleinen Kindern. Wir wurden in die Entscheidung das Post-Zentrum hierher zu verlegen nie einbezogen", sagt ein Anrainer. Mittlerweile fühle man sich wie ein Mensch zweiter Klasse. "Wir haben unsere Anliegen dem Bürgermeister vorgetragen, daraufhin kam auch ein Brief mit Maßnahmen, die Lärm mindern sollen, es hat sich aber nichts gebessert", sagt eine Anrainerin.

Erste Maßnahmen

Auftreten würde der Lärm vor allem ab 22 Uhr bis in die frühen Morgenstunden. Dadurch würde die Mehrheit der Anrainer mehrmals pro Nacht aus dem Schlaf gerissen. Vonseiten der Post heißt es, man habe sich der Beschwerden der Anrainer angenommen und den eisernen Schnapper des Eingangstores und die Rückfahrpiepser der LKWs leiser gemacht sowie eine Beschichtung auf der Verladerampe angebracht, sodass nicht mehr Eisen auf Eisen trifft. "Zudem haben wir erzieherische Maßnahmen eingeleitet und unsere Fahrer geschult, Türen leise zu schließen, das Radio nicht laufen zu lassen im LKW und ähnliches", sagt Erwin Fischer, Regionalleiter der Post für den Paketbereich West.

Betriebsbedingter Lärm

Wichtig sei Fischer aber zu erwähnen, dass er nur unnötigen Lärm vermeiden könne, was man auch, so gut es geht, getan habe. Betriebsbedingter Lärm hingegen würde bleiben. "Wir müssen uns hier auch an die Vorschriften, was Sicherheitsbestimmungen angeht, halten. Ich bin aber immer gerne zu Gesprächen bereit", sagt Fischer. Pro Nacht wären es jedoch maximal sechs Touren zu je zwei LKWs die von 22 bis 6 Uhr das Post-Zentrum anfahren würden. "Ich muss zugeben, es hat Verbesserungsmöglichkeiten gegeben, aber das haben wir nun, so gut es geht, beseitigt", sagt Fischer. Für nächste Schritte müsse der noch bestehende Lärm genauer definiert werden. Zudem würde es in der Nacht keine vermehrte Ladetätigkeit geben, man müsse dann nämlich einfach den Arbeitsbeginn von 16.30 Uhr auf 15.30 Uhr vorverlegen.

Ratlosigkeit

Bei Bürgermeister Franz Zwölbar hingegen herrscht Ratlosigkeit. Er wisse nicht mehr, wie man die Situation noch verbessern könne.
"Außerdem habe ich aufgrund einer Rückmeldung der Anrainer gedacht, die Situation hätte sich gebessert", sagt Zwölbar. Seine Aufgabe sehe er hier eher als Vermittler. "Es braucht ein ruhiges Wohnen und gleichzeitig Industrie für Arbeitsplätze", sagt Zwölbar.

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