Kinder BRAUCHEN!
Wenn wir heute von der Schule reden, sprechen wir von Lehrplänen, Pisa-Studien, Bildungsstandards, Cluster-Schulen usw. In dieser Diskussion fehlt allerdings der eigentliche Grund für unser pädagogisches Bemühen: Das Kind. Jede Pädagogik ist nur so gut, wie sie Rücksicht auf das einzelne Kind nimmt. Und um Rücksicht auf das Kind zu nehmen, muss man beobachten und fragen über welche Ressourcen es verfügt, wie es in seiner Zeit steht und sich darin entwickelt. Die Waldorfpädagogik war eine der ersten, die diesem Blickpunkt Priorität eingeräumt hat. In einer Welt, die zunehmend durch Computer, Mobiltelefone und einer Fülle von Freizeitangeboten geprägt ist, stellt sich die Frage nach der Selbstwerdung des Kindes und Jugendlichen durch Weltbegegnung und Weltgestaltung drängender denn je. Die Waldorfschulen greifen diese Aufgabe in ihrem Lehrplan auf, um es jungen Menschen so zu ermöglichen, mit den Herausforderungen ihrer Zeit umzugehen.
Darüber und von der Gründung der ersten Waldorfschule vor demnächst 100 Jahren, von ihrem Menschenverständnis und dem Stand der Waldorfpädagogik heute spricht Tobias Richter am Donnerstag, dem 25. Januar 2018, um 19.30 in der Waldorfschule Villach.
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