KOLUMNE: Die hohe Kunst, einen perfekt getimten Schlusspunkt zu setzen
Diese Tage lehrten uns viel über den perfekten Zeitpunkt zum Aufhören. Als abschreckendes Exampel dient die entsetzlich langwierige, zuletzt mit den Sympathiewerten einer Darmgrippe behaftete Bundespräsidentenwahl. Sie hätte eigentlich schon im April vorbei sein müssen.
Alle an diesem Kaugummi-Wahlverfahren Beteiligten sollten sich ein Beispiel an Nico Rosberg nehmen! Der ward gerade erst zum Formel-1-Weltmeister gekürt worden, als er auch schon den Rücktritt erklärte. Noch bevor der Champagner warm geworden ist! Aus und Vorbei. Kurz und bündig. Einfach so.
Aber, wie gesagt: Ein derart wunderschön getimtes Ende kommt als Wohltat daher, die leider nicht jedem vergönnt ist. Mir etwa gelingt Vergleichbares ab und an nicht einmal bei dieser Kolum
Herr Kofler schreibt regelmäßig für die WOCHE. Seine Kolumnen über die kleinen Dinge des Lebens sind nicht ganz ernst gemeint. Oder doch?
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