Medikamente, Wasser, Schlafstellen: Binnen kürzester Zeit war in Afritz alles organisiert
AFRITZ. Zum zweiten Mal in nur einer Woche haben schwere Vermurungen den Afritzer Ortsteil Kraa erwischt. Die 40 Häuser der Ortschaft wurden diesmal noch schwerer in Mitleidenschaft gezogen als beim ersten Mal. 115 Personen mussten evakuiert werden, zum Teil per Hubschrauber (lesen Sie hier Details).
Perfekte Versorgung
Nicht nur dies zeigt: Die Rettungsmaschinerie, bestehend aus freiwilligen Feuerwehrleuten, Pionieren des Bundesheeres, der Polizei und dem Roten Kreuz hat perfekt funktioniert. Während die Aufräumtrupps erst wieder bei Tageslicht aktiv werden können, hat das Rote Kreuz bis nach Mitternacht gearbeitet.
Rotes Kreuz koordiniert
Es wurde in Afritz eine Stabsstelle eingerichtet, es wurden benötigt, da in den Häusern vergessene Medikamente verabreicht, zudem wurden und werden 5.000 Liter Trinkwasser verteilt, da die Muren die Wasserversorgung unterbrochen haben. Das Wasser kam noch in den Nachtstunden aus Villach, wo das Wasserwerk des Magistrat über, für Notfälle, verpackte Wasservorräte verfügt.
Behälter, Armaturen, Schläuche
"Wir haben die sofortige Anlieferung des Wasser veranlasst", sagt die zuständige Referentin, Stadträtin Katharina Spanring. Weiters werden mehrere Trinkwasserbehälter mit Armaturen und Schlauchleitungen zur Verfügung gestellt.
Große Hilfsbereitschaft
Auch bei den Schlafstellen für jene Afritzer, die nicht mehr in ihre Häuser zurück konnten, zeigte sich große Hilfsbereitschaft: Private und Hoteliers stellten kurzfristig Schlafplätze zur Verfügung. So teilte etwa der Brennseehof in Feld am See, wie auch andere, via Facebook mit, dass er freie Kapazitäten kostenfrei anbietet.
Lesen Sie hier von der ersten Mure, die Kraa vor einer Woche verwüstete
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