Erdbeben-Hilfe hält auch nach 40 Jahren
Nach dem großen Beben: 1976 errichteten Österreicher eine Schule in Venzone. Jetzt wurde gefeiert.
VILLACH/VENZONE (aju). Vor 40 Jahren hat der Round Table Villach gemeinsam mit italienischen Round Table Abordnungen eine Schule in Venzone erbaut. Nun wurde das Jubiläum dieses langlebigen Projektes gefeiert.
Großes Erdbeben
Der Hintergrund der Hilfsaktion könnte kaum tragischer sein: Im Jahr 1976 zerstörte ein Erdbeben in der Region rund um Venzone und Amaro, in Norditalien, nahezu alles. Fast 1.000 Menschen kamen ums Leben, auch im Raum Villach waren die schweren Erdstöße deutlich zu spüren. Um den schwer betroffenen Menschen zu helfen, wurden damals viele Hilfsaktionen gestartet. So haben sich die Round Table Udine, Triest, Villach und Lüneburg entschieden, gemeinsam ein Hilfsprojekt in die Wege zu leiten.
50 Schulkinder
Gemeinsam wurden deshalb Spenden gesammelt und Architekten gesucht. So entstand innerhalb eines Jahres eine Volksschule, die so massiv gebaut wurde, dass sie noch heute in Betrieb ist. Derzeit sind circa 50 Kinder in der Schule und auch die derzeitige Bürgermeisterin der Ortschaft Amaro ist eine Absolventin dieser Schule. "Für uns sind solche Projekte besonders emotional, weil wir stolz darauf sind, dass etwas so lange überdauert", sagt der bekannte Autohändler Thomas Wiegele, Präsident des Round Table Villach.
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