Ines Wutti tritt auch als SPÖ-Klubgeschäftsführerin zurück
VILLACH. Die Schrecksekunde dauerte neun Tage lang: Am 17. Mai deckte die WOCHE eine Lügengeschichte in der SPÖ auf (lesen Sie hier).
Rund um die sogenannte Einladungsaffäre hatten sich Gemeinderat Harald Geissler und Klubgeschäftsführerin Ines Wutti, wie eine Geissler-Aussage vor der Polizei vermuten lässt, auf eine unwahre Geschichte geeinigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen die zwei SPÖ-Politiker. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Endgültiger Rücktritt
Zwar hatten Beide ihre Gemeinderats-Mandate zurückgelegt, zur Aufgabe ihres Jobs im SPÖ-Klub konnte sich Wutti aber erst heute durchringen.
Bürgermeister Günther Albel bestätigt gegenüber der Kleinen Zeitung, dass man nun nach einem/einer Nachfolger(in) suche. Wutti kehrt in den Magistrat zurück, wo sie zuletzt karenziert war.
Personalprobleme
Der SPÖ-Klub benötigt eine generelle Neuaufstellung: Erst diese Woche hat der stellvertretende Klubobmann Christopher Slug seine Funktion zurückgelegt. Er wurde dabei ertappt, im Internet unter falschem Namen unter anderem Parteifreund Richard Pfeiler attackiert zu haben. Und das, obwohl erst im Vorjahr SPÖ-Stadtrat Andreas Sucher wegen falscher Online-Identitäten zurückgetreten war.
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