Buch von Karin Waldl

"Ich mag Corona nicht"

Mit ihrem neuen Buch will Karin Waldl Kindern und Jugendlichen in der Corona-Krise Mut machen.

RÜSTORF. "Das geht nur mit Begeisterung und weil es mir ein großes Anliegen war", sagt Karin Waldl. In nur zwei Wochen hat die 38-jährige NMS-Lehrerin ein Buch geschrieben. Titel: "Ich mag Corona nicht!".
"Während der Coronakrise habe ich meine eigenen Schüler mit Aufgaben in Mathematik und Religion versorgt. Soziales Lernen nutze ich, um den Kindern Mut zu machen",. so Waldl. "Das Osterfest war meine Grundlage, um den Kindern den Glauben näher zu bringen. Ich hielt Kontakt mit den Schülern meiner Klasse, versuchte die Eltern zu motivieren und die Fragen aller Kinder der Klassen, die ich unterrichte, zu beantworten."

Schüler hatten große Angst

Doch Waldl bekam nicht nur gelöste Aufgaben zurück. "Bald schrieben mir Schüler, dass sie leiden oder Angst vor dem Tod hatten. Ich versuchte behutsam Antworten zu geben, um ihnen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. Und da kam mir die Idee zu diesem Buch. Ich wollte allen Kindern Mut machen durchzuhalten und ihnen helfen das Leid, das sie erfahren mussten, gut zu überstehen."
Das 90-seitige Buch, das Waldl auch selbst illustriert hat, richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 14 Jahren. Der Inhalt: Die Corona-Pandemie hat auch die Welt des zwölfjährigen Schülers Maximilian verändert. Er darf seine Freunde nicht mehr sehen und muss seine Schulaufgaben von zuhause aus erledigen. Die Sorge um die Großeltern in Italien wächst. Als auch noch ein geliebter Mensch stirbt, ist Maximilian tieftraurig. Er stellt nun die Fragen, die im Leben wirklich wichtig sind …

Zur Person

Karin Waldl wurde 1982 in Wels geboren. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Rüstorf. Sie hat Pädagogik studiert und in den Fächern Religion, Mathematik und Geometrisch Zeichnen ihren Abschluss gemacht. Sie arbeitet als NMS-Lehrerin und ist Autorin zahlreicher Literatur für Erwachsene und religionspädagogischer Bücher für Kinder und Jugendliche, die sie auch selbst illustriert.