Gampern: Volksschule als nächstes Öko-Projekt

- Bürgermeister Hermann Stockinger und Vizebürgermeisterin Evelyn Schobesberger (r.) mit Landesrätin Doris Hummer.
- Foto: Gemeinde
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Zweite Musterhaussanierung – hohe Förderungen von Land und Bund.
GAMPERN. Als bisher einzige Gemeinde Österreichs hat es Gampern geschafft, zwei Mus-tersanierungen für öffentliche Gebäude in der Gemeinde gefördert zu bekommen. „Das freut mich sehr“, ist Bürgermeister Hermann Stockinger (ÖVP) stolz auf das neue Projekt Volksschulsanierung. „Das Wissen dafür haben wir uns durch die Mustersanierung des Gemeindeamtes angeeignet. Jetzt können wir die Vorreiterrolle Gamperns mit der Volksschule weiterführen.“
Die Schule soll komplett nach ökologischen Gesichtspunkten saniert und erneuert werden, gleichzeitig wird ein zwei- bis dreigruppiger Kinderhort im Dachgeschoß des Schulgebäudes eingebaut. Vom Klima- und Energiefonds des Bundes hat Bürgermeister Stockinger bereits eine schriftliche Zusage über 400.000 Euro an Förderungen bekommen. Auch vom Land OÖ gibt es nach intensiven Verhandlungen mit Landesrätin Doris Hummer bereits eine konkrete Zusage. Insgesamt wird das Projekt 1,9 Millionen Euro kosten. Für die Gemeinde Gampern bleiben rund 700.000 Euro an Kosten. „Hätten wir es nicht geschafft, eine Mustersanierung bewilligt zu bekommen, hätten wir uns das Projekt sicher nicht leisten können", sagt der Bürgermeis-ter. Mit den Umbauarbeiten soll bereits im Sommer begonnen werden.
Beschluss steht noch aus
Als wichtiger nächster Schritt steht aber noch der Beschluss zur Mustersanierung der Volksschule Gampern im Gemeinderat aus. „Dabei setze ich auf die Vernunft aller Fraktionen, dass sie gegen eine solche vorbildliche Sanierung für unsere Kinder nichts einzuwenden haben", meint Stockinger.
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