Mauthausen Komitee Vöcklabruck
Le-Caër-Preis geht an Mittelschule Vöcklamarkt

Künstlerin Johanna Honisch mit Frederik Schmidsberger vom Mauthausen Komitee, Bürgermeisterin Gabriele Aigenstuhler und Bürgermeister Alois Six bei der Preisverleihung mit Schülern und Lehrern der Mittelschule Vöcklamarkt (vorne v.l.).  | Foto: Mauthausen Komitee
  • Künstlerin Johanna Honisch mit Frederik Schmidsberger vom Mauthausen Komitee, Bürgermeisterin Gabriele Aigenstuhler und Bürgermeister Alois Six bei der Preisverleihung mit Schülern und Lehrern der Mittelschule Vöcklamarkt (vorne v.l.).
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Der Le-Caër-Preis des Mauthausen Komitees geht an die Mittelschule Vöcklamarkt für ihr Engagement gegen die Abschiebung eines Mitschülers und seiner Familie. 

VÖCKLAMARKT. Das Mauthausen Komitee Vöcklabruck hat heuer mit einiger Verspätung den diesjährigen Le-Caër-Preis an die Schüler und Lehrer der Mittelschule Vöcklamarkt verliehen. Die Schule hat im Frühjahr gemeinsam gegen die Abschiebung eines Mitschülers und seiner Familie in die Ukraine gekämpft.

Für Zivilcourage und Menschlichkeit

Der an die Mittelschule vergebene Preis ist nach Paul Le Caër benannt. Er war Häftling im KZ Schlier in Zipf und hat bei seiner Flucht das Totenbuch gerettet. Jedes Jahr werden mit dem Preis Menschen oder Gruppen geehrt, die sich im Bereich Zivilcourage und Menschlichkeit besonders engagieren. Frederik Schmidsberger, Obmann des Mauthausen Komitees Vöcklabruck, wies bei der Verleihung auf die Bedeutung von Hilfe und gegenseitiger Unterstützung hin. "Man kann nicht allen helfen, sagt der Engherzige und hilft keinem“, zitiert Schmidsberger Marie von Ebner-Eschenbach und ermuntert die Schüler dazu, mit offenen Augen und Herzen durch die Welt zu gehen. Wer jemandem hilft, tue Gutes und trage dazu bei, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Das Wort "Gutmensch“ sei deshalb auch kein Schimpfwort, sondern eine Auszeichnung für jeden, der von seinen Mitmenschen als solcher wahrgenommen werde. „Die Menschen von heute tragen keine Schuld für das Geschehene. Sie tragen aber die Verantwortung dafür, dass es keine Wiederholung gibt,“ so das Mauthausen Komitee.

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