Mini-U-Boot wieder unterwegs

Ein Schnorchler mit dem Mini-U-Boot. | Foto: Kuratorium Pfahlbauten
  • Ein Schnorchler mit dem Mini-U-Boot.
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MONDSEE. Vom Donnerstagmittag bis Samstagabend erforschen deutsche Wissenschaftler wieder gemeinsam mit dem Kuratorium Pfahlbauten in der Pfahlbausiedlung See den Einsatz von neuen Technologien. Interessierte sind eingeladen, am Bildschirm zu beobachten, wie live ein virtuelles 3D-Modell der Siedlung entsteht.

Weiterentwicklung von Dokumentationstechniken

Bereits zum vierten Mal reist Marco Block-Berlitz von der HTW Dresden mit seinem Team an und testet neue Dokumentationstechniken. Mit Hilfe eines kleinen, ferngesteuerten U-Bootes filmt der Professor für Computergrafik mit seinen Helfern dabei die Oberfläche der Pfahlbausiedlung ab und erstellt aus den Videos direkt vor Ort ein virtuelles 3D-Modell. Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung von Dokumentationstechniken.

„Wir wollen damit langfristig eine schonende und kostengünstige Überwachung des Erhaltungszustandes von Unterwasserdenkmälern ermöglichen“, sagt Cyril Dworsky vom Kuratorium Pfahlbauten. Eine solche Überwachung, die aufgrund des hohen Personalaufwandes mit Spezialisten alleine nicht zu bewerkstelligen sei, könne mit der richtigen Technik eines Tages gemeinsam mit Citizen Scientists erfolgen.

Bürger forschen mit

Eine solche Einbindung der Menschen und die Möglichkeit, direkt an der Erhaltung des UNESCO-Welterbes mitzuwirken, sei auch ganz im Sinne der Welterbekonvention, ergänzt Carmen Löw, die im Kuratorium Pfahlbauten unter anderem für die Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort zuständig ist. „Wir wollen und sollen den Menschen Anteil am Welterbe geben. Mit Projekten wie Archaeonautic kann das auch im Denkmalschutz auf Augenhöhe erfolgen.“

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