Asylunterkunft in Frankenburg
Rauferei mit 40 Beteiligten und drei Verletzten
Gestern, 10. Dezember, kam es in der Asylunterkunft in Frankenburg zu einer Rauferei mit 40 Beteiligten und drei Verletzten sowie zu einer anschließenden Kundgebung einiger Asylwerber auf der Straße.
FRANKENBURG. Etwa 40 Asylwerber - Syrer und Afghanen - gerieten in der Asylunterkunft in Frankenburg in Streit. Der Grund: Ein Syrer soll in der Nacht angeblich immer wie ein Vogel pfeifen. Der Sicherheitsdienst konnte diese Person jedoch noch nicht ausfindig machen. Daher seien die Syrer in der Nacht wach und wollen tagsüber schlafen. Die wollen aber die Afghanen verhindern und würden sich tagsüber mit Lärm revanchieren.
Rauferei war die Folge
Die Folge war eine Rauferei zwischen den beiden Gruppen am Samstag, 10. Dezember 2022, mit angeblich 40 Beteiligten. Dabei wurden drei Personen - zwei Afghanen, 23 Jahre und 29 Jahre alt, und ein 23-jähriger Syrer - verletzt. Die für die Verletzungen verantwortlichen Täter konnten nicht ermittelt werden. Ein 19-jähriger Syrer wurde weggewiesen und ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.
Spontankundgebung auf der Straße
Aufgrund dieser Wegweisung versammelten sich auf der Landesstraße vor der Unterkunft etwa 40 Asylwerber zu einer Spontankundgebung. Dadurch wollten sich erreichen, dass der 19-Jährige wieder zurückkommen darf. Dabei kam es zu gefährlichen Situationen, weil die demonstrierenden Asylwerber mit dunkler Kleidung in der Dunkelheit auf der stark befahrenen Landesstraße herumliefen. Nachdem sich die Lage wieder beruhigt hatte, fuhren noch mehrere Streifen zur Asylunterkunft.
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