Freiwillige Feuerwehr Vöcklabruck
Weg der Spezialisierung wird fortgesetzt
Die Freiwillige Feuerwehr Vöcklabruck war im vergangenen Jahr 19.900 Stunden im Einsatz, davon 2.500 wegen Corona. Die Nachwuchsarbeit konnte erfolgreich fortgeführt werden.
VÖCKLABRUCK. In 100 Fällen mussten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr zur Bekämpfung eines Brandes ausrücken, dazu kamen noch 275 technische Einsätze. 20 Menschen wurden gerettet, etwa aus stecken gebliebenen Liften, aber auch neun Tiere wurden aus Notsituationen geholt. 69 Männer und 7 Frauen stehen als Aktive bereit. Die Corona-Pandemie habe die Nachwuchsarbeit nicht beeinträchtigt, berichtet Kommandant Klaus Aichmair. Aktuell stehen 18 Jugendliche in den „Startlöchern“.
Die technischen Einsätze überwiegen
Coronabedingt mussten zwar zahlreiche Veranstaltungen, Schulungen und Übungen entfallen. Notfälle gab es natürlich trotzdem und – die Einsatzkräfte hatten durch die Hygienemaßnahmen unter erschwerten Bedingungen auszurücken. Großschadensereignisse wie ein Hagelunwetter und drei Sturmfronten verlangten der Mannschaft viel ab. Eine Reihe von Bränden erforderten den Einsatz mehrerer Atemschutztrupps, beispielsweise der Wohnungsbrand im Stelzhamerhof, der Fassadenbrand im Stadtzentrum oder der Brand eines Gartenhauses in Oberhaus.
Neues Equipment für Einsätze
Zur Unterstützung bei den Einsätzen wurden ein neues Kommandofahrzeug und zwei neue Container angeschafft. Einer der beiden Container ist als Stützpunkt des OÖ Landesfeuerwehrverbandes in Vöcklabruck stationiert und kann beispielsweise bei verunfallten Elektrofahrzeugen eigesetzt werden.
Insgesamt 2.500 Stunden Corona-Einsätze leistete die Feuerwehr Vöcklabruck mit der Verteilung dringend benötigter Schutzartikel wie Masken und Desinfektionsmittel und als Lotsen, um die Teilnehmer an den Coronatests in geordnete Bahnen zu lenken.
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