Attnanger Radsportler geigt in Chile auf
Matthias Wieneroither belegte bei der Vuelta Ciclista de Chile den 14. Platz. Das Rennen war zugleich der Auftakt zur neuen Radsaison.
ATTNANG-PUCHHEIM. Der Attnanger Matthias Wieneroither wechselte zu Jahresbeginn vom Radsportteam Gourmetfein Wels zum Team Arbö Gebrüder Weiss-Oberndorfer. Mit dem Braunauer Rad-Team bestritt der 20-Jährige heuer als erste Mannschaft Österreichs überhaupt die Vuelta Ciclista de Chile. In der sechsten Etappe erreichte der Halbprofi den 14. Platz und war somit bester Fahrer seiner Mannschaft. Mit diesem eindrucksvollen Erfolg endete für den Radsportler eine lange Durststrecke. Der 20-Jährige musste aufgrund eines Meniskuseinrisses ein halbes Jahr pausieren und feierte erst in Chile sein Comeback. Als eines von drei Teams aus Europa waren die Hauptkonkurrenten diverse Nationalteams wie Chile, Argentinien, Kolumbien, Brasilien oder Mexico, aber auch Fahrer aus Japan, Kanada, USA und Kuba waren mit dabei. Die Rundfahrt startete mit einem Mannschaftszeitfahren direkt am Meer im Urlaubsort La Serena vor einer gewaltigen Kulisse. Die Rundfahrt führte über insgesamt zehn Etappen und 1400 Kilometer. Zweimal führte die Strecke in die weltbekannten Anden, wo zwei schwere Bergetappen am Programm standen. „Die radbegeisterten chilenischen Zuschauer sorgten für eine atemberaubende Stimmung auf den Bergankünften, was fast mit einer Tour-de-France-Etappe zu vergleichen ist“, schwärmt Matthias Wieneroither.
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