Rallye-Copilot aus Berg im Attergau geht weiterhin in der EM an den Start
Sulzinger/Heigl heiß auf die Jännerrallye
BERG. Der Bayer Raffael Sulzinger und sein oberösterreichischer Co-Pilot Jürgen Heigl, greifen beim Auftakt zur FIA European Rally Championship wieder auf den bewährten Ford Fiesta R2 (RC4) zurück. Mit Diesem konnten die Beiden bereits bei der 2013er Ausgabe mit Bestzeiten in der 2-WD-Wertung überraschen. Lediglich 3 (!) Reifenschäden und ein kleiner Ausrutscher in Folge, ließen Sie auf Rang 4 in der 2-WD und Platz 2 in der „R2-Klasse“ abrutschen.
Jürgen Heigl aus Berg im Attergau – der zusammen mit Andi Aigner den Europameistertitel in der Production Class holen konnte – freut sich sehr, bei seiner Heimveranstaltung wieder am Start zu sein: „Es ist schön, dass die Veranstaltung, bei der ich bereits als Kind den großen Stars vergangener Tage zugesehen habe, auch dieses Jahr wieder Auftakt der FIA ERC ist. Ich bin nun doch schon bei vielen Rallyes in Europa am Start gestanden, aber die Jännerrallye gehört auf jeden Fall zu den Anspruchsvollsten im gesamten Kalender.“
Support erfährt das Team nicht nur von den vielen heimischen Fans, sondern auch von M-Sport, welche in Freistadt die Autos von Robert Kubica und Kajetan Kajetanowicz einsetzen. Ob Walter Röhrl, welcher die Karriere von Raffael Sulzinger seit längerem verfolgt und ihm mit Rat und Tat zur Seite steht, persönlich in Freistadt vor Ort sein wird, ist noch nicht klar. Jedenfalls wird er die Jännerrallye gespannt verfolgen.
„Wir wollen natürlich versuchen, an die guten Leistungen aus dem Vorjahr anzuknüpfen und zur Abwechslung vielleicht mal ohne Reifenschaden durchzukommen. Allerdings hängt das Ergebnis auch sehr stark vom Wetter ab. Wenn die Bedingungen weitgehend Schneefrei sind, haben wir mit dem R2 wohl keine Chance gegen die R3- und Super1600-Konkurrenz. Auf jeden Fall wollen wir attackieren und möglichst viele Punke für die ERC und die Tschechische Meisterschaft holen.“, so der Tittlinger. Mit einem tollen Start in die Saison 2014 erhofft sich Raffael Sulzinger doch auch noch ein paar offene Türen für Projekt in einem schnellen Auto in der ERC 2014 zu finden. Ein kleines Handicap könnte noch seine rechte Hand werden, die vor ein paar Wochen operiert wurde – aber das wird sich zeigen. Die Motivation stimmt auf alle Fälle.
Für die weitere Saison möchte man gerne in der FIA European Rally Championship bleiben und sich mit einem schnelleren Fahrzeug etablieren. Dass der „Grundspeed“ hierfür gegeben ist, zeigte der Auftritt im Clio R3 vom Team RALEX-SPORT bei der Barum Rallye und der erste Allradeinsatz – bei der 2012er Jännerrallye – im Mitsubishi Lancer Evo IX von Pavel Valousek.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.