Know-how aus Schörfling
Dank Seele-Dach keine Pausen wegen Regen in Wimbledon
- Seele verpasste dem No. 1 Court im Tennisstadion von Wimbledon ein verfahrbares Dach und moderne Fassaden.
- Foto: Seele
- hochgeladen von Alfred Jungwirth
Im Zuge der Generalsanierung des No. 1 Court des weltbekannten Tennisareals in Wimbledon realisierte Fassadenbauspezialist Seele 13 verschiedene Fassadentypen und ein 6.000 Quadratmeter großes, verfahrbares Membrandach über dem Stadion.
SCHÖRFLING. In Wimbledon findet derzeit das weltbekannte Tennisturnier statt. Zuvor wurde der No. 1 Court generalsaniert. Einen Beitrag dazu leistete auch der Fassadenbauspezialist Seele aus Schörfling, der dort unter anderem ein 6.000 Quadratmeter großes, verfahrbares Membrandach über dem Stadion realisierte. Zum ersten Mal in der 142-jährigen Geschichte müssen die Meisterschaften nicht unterbrochen werden, wenn es regnet. Das neue Dach von Seele lässt sich innerhalb von acht Minuten schließen, die Spieler haben durch die Verwendung eines lichtdurchlässigen Materials optimale Bedingungen.
13 verschiedene Fassadentypen
Bei der Fassade war Seele für die gesamten Außenfassaden des No. 1 Court ver-antwortlich, sowohl für den Umbau der bestehenden Fassade als auch für den kompletten Erweiterungsbau mit 15 Suiten im vierten Stock. Insgesamt wurden rund 8.350 Quadratmeter Fassaden mit unterschiedlichen Materialien wie Aluminium, Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff, Schichtstoffpaletten und Glas umgesetzt. Für die Modernisierung des Bestandsgebäudes setzte Seele auf Glasfassaden und verkleidete die Außenwände sowie die Treppenhausfassaden mit „Wimbledon-grünen“ HPL-Platten (high pressure laminates). Die Sanierung im Bestand war aufgrund der Anschlussdetails eine konstruktive Herausforderung: Individuelle Eckanschlüsse, unterschiedlichste Materialübergänge, Hinterlüftungen und nicht zuletzt die Insektensperrschichten erforderten höchste Planungssorgfalt.
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