INKOBA Region Schwanenstadt
Gemeinden arbeiten bei Betriebsansiedelungen zusammen
Atzbach, Niederthalheim, Oberndorf bei Schwanenstadt, Pitzenberg, Pühret, Rutzenham, Rüstorf, Schlatt und Schwanenstadt ziehen bei der Standortentwicklung und Betriebsansiedlung nun an einem Strang.
BEZIRK VÖCKLABRUCK. "Die ‚Interkommunale Betriebsansiedlung‘ (INKOBA) hat sich längst zu einem Erfolgsmodell in Oberösterreich entwickelt. Bereits zwei Drittel aller Gemeinden in Oberösterreich haben sich zusammengeschlossen, entwickeln gemeinsam Betriebsbaugebiete und teilen sich dabei Kosten und Erträge. Mit der neuen ‚INKOBA Region Schwanenstadt‘ ziehen nun weitere neun Gemeinden im Bezirk Vöcklabruck künftig an einem Strang und stärken gemeinsam die wirtschaftliche Infrastruktur der Region", erklärt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP).
Das Land OÖ setzt bei der Entwicklung und Vermarktung von Betriebsflächen vermehrt auf regionale Kooperationen. Im Bundesland arbeiten bereits 295 der insgesamt 438 Gemeinden in 29 INKOBA-Verbänden und Wirtschaftsparks zusammen. Mit Atzbach, Niederthalheim, Oberndorf bei Schwanenstadt, Pitzenberg, Pühret, Rutzenham, Rüstorf, Schlatt und Schwanenstadt bündeln nun auch neun Gemeinden aus dem Bezirk Vöcklabruck ihre Kräfte. Zum Obmann des Gemeindeverbandes "INKOBA Region Schwanenstadt" wurde der Bürgermeister von Rutzenham, Anton Helmberger, gewählt. Seine Stellvertreterin ist die Rüstorfer Bürgermeisterin Pauline Sterrer.
Die Region stärken
„Wir wollen unsere Region noch stärker als kooperativen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Lebens- und Wirtschaftsraum gestalten. Gerade die Region Schwanenstadt bietet hervorragende Voraussetzungen für eine integrierte eigenständige Entwicklung“, betont Bürgermeister Helmberger. Dabei spielen Themen wie Anrainer, Verkehrsaufkommen, Möglichkeiten der Energieversorgung oder Anbindung an hochwertige Datenverbindungen eine zentrale Rolle. Weitere Punkte sind die wirtschaftlich sinnvolle Errichtung der notwendigen Infrastruktur wie Wasser, Kanal, Anbindung an hochwertige Straßen sowie ökologische Überlegungen einer gemeinsamen Wärmeversorgung.
„Die Corona-Krise hat auch zu einer Renaissance des ländlichen Raums geführt. Daher wollen wir umso mehr die Arbeit zu den Menschen bringen, damit wir nicht die Menschen zu den Arbeitsplätzen in den Ballungsräumen bringen müssen", so Landesrat Achleitner.
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