Faserhersteller
Lenzing AG: Weniger Umsatz
Vorstandsvorsitzender Stefan Doboczky zeigt sich dennoch zufrieden.
LENZING. Die Lenzing Gruppe verzeichnete in den ersten drei Quartalen 2018 eine solide Geschäftsentwicklung, berichtet das Unternehmen. Dennoch verringerten sich die Umsatzerlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 5,2 Prozent auf 1.636,2 Millionen Euro. Hauptursachen dafür seien neben der hohen Ausgangsbasis das erwartet herausfordernde Marktumfeld für Standardviscose, ungünstigere Währungsrelationen und eine geringere Produktionsmenge. „Die Lenzing Gruppe agiert aktuell in einem herausfordernden Umfeld. Vor diesem Hintergrund sind wir mit der soliden Geschäftsentwicklung zufrieden. Die neue Produktionslinie in Heiligenkreuz lief erfolgreich an und die Rückmeldungen der Kunden sind positiv“, meint Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe.
Anteil der Spezialfasern erhöhen
Der Produktionsstart von Lenzing-Ecovero-Fasern am Standort Nanjing und die Investition in eine weitere Pilotanlage für Tencel-Luxe-Filamente am Hauptsitz Lenzing seien wesentliche Schritte zur Erreichung des Ziels, den Anteil von Spezialfasern am Gesamtumsatz zu erhöhen. Nach dem Baustopp in Mobile, Alabama (USA), werde sich die Umsetzung des Expansionsplans bei Spezialstapelfasern jedoch verlangsamen. Deshalb möchte die Lenzing Gruppe den Plan nun auf die Erweiterung der Lyocellfaser-Kapazitäten in Prachinburi (Thailand) fokussieren.
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