Mit Stiwa nach China
Andreas Wiesauer und Stefan Eder durften vier Wochen am Standort in Nantong mitarbeiten.
ATTNANG-PUCHHEIM (rab). "Es hat uns sehr gut gefallen, auch wenn in China alles anders ist: Die Mentalität der Leute, Vieles ist sehr bürokratisch und auch das Klima ist extrem", erzählen Andreas Wiesauer (20) aus Altmünster und Stefan Eder (20) aus Straß. Die beiden Konstrukteure verbrachten vier Wochen am China-Standort der Stiwa Group in Nantong. Diese Möglichkeit erhalten jedes Jahr die besten zwei Lehrlinge des Jahrgangs kurz vor ihrer Lehrabschlussprüfung. Als sie gefragt wurden, mussten Eder und Wiesauer nicht lange überlegen: "So eine Chance bekommt man nur einmal." Dabei nutzten die beiden auch die Gelegenheit, das Reich der Mitte zu erkunden. "Nantong ist eine sehr schnell wachsende Stadt mit acht Millionen Einwohnern", erzählt Eder. "Jetzt wird gerade eine U-Bahn gebaut." Außerdem besuchten die Lehrlinge die Hauptstadt Peking, die chinesische Mauer und die Verbotene Stadt. "Für Chinesen ist ein europäisches Gesicht etwas Exotisches, manche wollten sogar Fotos mit uns machen", erzählen die beiden. Zudem benötigten sie überall ihren Reisepass: "Egal ob man ein Busticket oder eine Eintrittskarte kaufen möchte, man muss den Pass herzeigen."
Obwohl die Arbeit ähnlich wie daheim am Standort in Attnang-Puchheim war, lernten die Lehrlinge viel Neues kennen. "Man verbessert seine Englischkenntnisse und arbeitet mit Leuten zusammen, die anders denken als Europäer", freut sich Stefan Eder und Andreas Wiesauer ergänzt: "Wir sehen China jetzt mit ganz anderen Augen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.