Beherztes Eingreifen von Zivilisten verhinderte Vergewaltigungen
Ein 37-jähriger Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck ist laut Polizei dringend verdächtig, am 20. August 2017, um 3.15 Uhr, nach dem Besuch eines Lokales eine 18-Jährige festgehalten zu haben.
VÖCKLABRUCK. Nachdem er die 18-Jährige offenbar am Weggehen gehindert hatte, soll er das Opfer in brutaler Weise im Intimbereich angefasst haben. Nachdem sich die junge Frau wehrte und um Hilfe schrie, versetzte ihr der Täter mit der Faust einen heftigen Schlag ins Gesicht, wodurch sie zu Boden ging. Weitere sexuelle Übergriffe konnten durch einen herbeieilenden Passanten verhindert werden. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen.
Aufgrund umfangreicher Ermittlungen steht der 37-Jährige weiters unter dringendem Verdacht, am 15. Juli, um 1.45 Uhr, einer 33-Jährigen nach Verlassen eines Lokals in Vöcklabruck auf dem Nachhauseweg gefolgt zu sein und diese massiv bedrängt zu haben. Der Täter versuchte dann das Opfer gewaltsam von der Straße weg in ein uneinsichtiges Gelände zu zerren, was jedoch durch Gegenwehrmaßnahmen des Opfers verhindert werden konnte. Die 33-Jährige wurde ebenfalls von dem Täter mehrfach im Intimbereich angefasst. Ein weiterer sexueller Übergriff konnte auch in diesem Fall lediglich durch einen zufällig hinzukommenden Pkw-Lenker verhindert werden.
Der 37-Jährige wurde am 25. August 2017 über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels festgenommen und in die Justizanstalt Wels überstellt.
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