Tausende Raketen von Behörde beschlagnahmt
BEZIRK. Die Sicherheitsabteilung der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck kontrollierte vor Silvester gemeinsam mit dem Bezirkspolizeikommando Verkaufsstände für Feuerwerksartikel. Das Ergebnis: An 13 Ständen wurde Pyrotechnik angeboten, die nicht gesetzmäßig gekennzeichnet war. Demnach konnten auch die Verkäufer nicht erklären, welchen Inhalt und welche Produktsicherheit die betroffenen Waren haben.
Raketen müssen mit einer CE-Kennzeichnung versehen sein und eine Registrierungsnummer tragen, die auch die Prüfstelle angibt. Bei vielen kontrollierten Produkten war diese Registrierungsnummer nicht vorhanden. 484 Packungen Pyrotechnik der Klasse F2 wurden wegen nicht rechtskonformer CE-Kennzeichnung sichergestellt. Gegen Händler und Hersteller wurden Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet.
Die strenge Kennzeichnungspflicht gibt es seit Mitte 2017. Es besteht der Verdacht, dass Alt-Waren aus Kostengründen nicht nachträglich gekennzeichnet worden waren. Die Kriminalpolizei veranlasste eine strafrechtliche Überprüfung des Sachverhaltes durch die Staatsanwaltschaft Wels.
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