"Iftar unter Nachbarn": 250 Gäste
Gemeinsames Fastenbrechen im ALIF-Ortsverein Attnang-Puchheim
ATTNANG-PUCHHEIM. Im Monat Ramadan fasten Muslime von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. "Der Monat Ramadan ist eine Zeit, in der die Menschen Zuneigung, Respekt und Toleranz besonders intensiv leben und erleben, mit Menschen anderer Religionen und Kulturen zusammenkommen und gesellig sind", erklärt Kadir Arslan, Sprecher des Ortsvereines Attnang-Puchheim von ALIF (Austria Linz Islamische Föderation).
Kennenlernen und verstehen
Das bessere Verstehen- und Kennenlernen stand auch im Mittelpunkt des "Iftar unter Nachbarn", des gemeinsamen Fastenbrechens, zu dem ALIF am Freitag der Vorwoche eingeladen hatte. 250 Gäste waren der Einladung gefolgt. Darunter auch Attnang-Puchheims Bürgermeister Peter Groiß, der Generalsekretär des Dachverbandes ALIF, Ibrahim Cansiz, und der Leiter der Regional-Caritas in OÖ, Wilfried Scheidl. Bürgermeister Groiß unterstrich den Stellenwert solcher Veranstaltungen für das Zusammenleben. „Es ist unheimlich wichtig, sich gegenseitig kennenzulernen, um die Angst oder den übergeordneten Respekt vor dem Unbekannten abzulegen“, so Groiß. Um 21.15 Uhr wurde das Fasten mit einer Dattel und einem Glas Wasser gebrochen. Zum Essen gab es traditionelle Gerichte aus der türkischen Küche.
"Ich hoffe, dass sich der Dialog innerhalb der Nachbarschaft und der Gesellschaft verbessert und wir mit unserer Veranstaltung einen Impuls für die positive Entwicklung gesetzt haben", so Arslan.
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