MS verändert sein Leben

Beim Hausbau Ende der 1990er-Jahre traten bei Gerhard Dämon, im Bild mit seiner Frau Christine, erste Krankheitssymptome auf.
  • Beim Hausbau Ende der 1990er-Jahre traten bei Gerhard Dämon, im Bild mit seiner Frau Christine, erste Krankheitssymptome auf.
  • hochgeladen von Alfred Jungwirth

NEUKIRCHEN/VÖCKLA (ju). "Sie leiden an Multipler Sklerose". Vor 16 Jahren erhielt Gerhard Dämon die niederschmetternde Diagnose. Erste Symptome hatte Dämon bereits 1997. "Wir haben damals unser Haus gebaut und ich hab’ gemerkt, dass mein linker Fuß immer wieder taub wurde", erinnert sich der heute 49-Jährige. "Dann war das Haus fertig und ich auch." Waren es anfangs nur leichte Beeinträchtigungen, so nahmen die Beschwerden mehr und mehr zu. "Ich war oft sehr schwach. In Pension zu gehen, war für mich damals aber kein Thema. So hab’ ich mich immer durchgebissen", erzählt er. Zu groß sei die Verantwortung für seine Familie gewesen. Vor allem nach dem Hausbau und den damit einhergehenden finanziellen Verbindlichkeiten. "Das hat mir auf der anderen Seite aber auch wieder Kraft gegeben." Kraft, die Dämon auch 2006 unter Beweis stellte, als er 500 Kilometer auf dem spanischen Jakobsweg wanderte.

Enkerl ist "Sonnenschein"

Mit seiner Frau Christine hat Gerhard drei Töchter: Stefanie (26), Isabella (23) und Sarah (17). Die Familie und hier vor allem Enkerl Lukas bezeichnet Dämon als seinen Sonnenschein. "Lukas ist so wie ich gerne draußen und liebt es, auf meinem Schoß im elektrischen Rollstuhl mitzufahren", sagt der stolze Opa. Dämon hat drei Berufe erlernt. Er war Automechaniker, Zimmerer und Brauer. Zuletzt arbeitete in der Brauerei Zipf. Als die Krankheit immer weiter fortschritt und an eine Schichtarbeit im Sudhaus nicht mehr zu denken war, ermöglichte ihm die Brau-Union eine Umschulung zum Schulungs- und Ausbildungsleiter für die Brauereien Zipf, Schwechat und Wieselburg. "So konnte ich noch mehrere Jahre am Arbeitsmarkt tätig sein. Dafür bin ich meinem Arbeitgeber noch heute sehr dankbar."

Den Alltag erleichtern

Seit 2013 ist Dämon in Pension. Die Krankheit hat sich weiter verschlechtert. Im Haus ist der frühere aktive Fußball- und Tischtennisspieler der Union Neukirchen mit dem Rollator unterwegs, außerhalb benutzt er einen elektrischen Rollstuhl. Einige Umbauten im Haus wurden bereits erledigt. Woran es noch fehlt, ist beispielsweise eine eigene Dusche im Erdgeschoß, damit er nicht den beschwerlichen Weg in den ersten Stock auf sich nehmen muss. Sein größter Wunsch: ein behindertengerechtes Auto.
Die Krankheit lässt Gerhard Dämon immer schwächer werden. Er braucht daher zunehmend Unterstützung. Helfen Sie mit Ihrer Spende an das BezirksRundschau-Christkind, damit er seinen Alltag besser meistern kann.

Spendenkonto

Wenn auch Sie Gerhard Dämon finanziell unter die Arme greifen möchten, dann richten Sie Ihre Geldspende bitte mit dem Kennwort „Vöcklabruck“ an folgendes Konto bei der Raiffeisenlandesbank OÖ
IBAN: AT78 3400 0000 0277 7720
SWIFT: RZOOAT2L

Erlagscheine für die Christkind-Aktion liegen in allen Raiffeisenbanken in Oberösterreich auf. Scheckübergaben ab einer Spende von 350 Euro werden mit Foto in der BezirksRundschau veröffentlicht.

Weitere Informationen gibt es hier!

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