Polizei hob wieder eine Cannabis-Aufzuchtanlage aus
Ein 40-jähriger Mann steht im Verdacht, in den vergangenen 20 Jahren Cannabispflanzen für den Eigenkonsum angebaut zu haben.
BEZIRK. Aufgeflogen ist die Sache nach einem Hinweis aus der Suchtgiftszene. Beamte des Koordinierten Kriminaldienstes, der Polizeinspektion Vöcklabruck sowie der Diensthundeinspektion Laakirchen führten daraufhin im Haus des Verdächtigen Erhebungen durch. Bei einer freiwilligen Nachschau fand die Polizei im Schlafzimmer des Mannes eine perfekt eingerichtete Cannabis-Indoorplantage in Form einer sogenannten Grow-Box. "Der Verdächtige gab den Beamten gegenüber an, dass er die Blüten der von ihm aufgezogenen Pflanzen spätestens Mitte Februar 2018 geerntet hätte, um sie in weiterer Folge nach der Trocknung alleine zu konsumieren", heißt es im Polizeibericht.
Nicht von Straßendealern abhängig sein
Als Grund für den Cannabisanbau gab der 40-Jährige an, dass er nie von Straßendealern abhängig sein wollte. Er habe daher bereits in „jungen Jahren“ damit begonnen, Cannabispflanzen anzubauen. "Er gab weiters an, dass er nach der Substanz selber nicht süchtig sei, die Wirkung der Pflanze jedoch in hohem Maße schätzen würde", so die Polizei.
Der Mann wird wegen des Verdachts des Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz auf freiem Fuß angezeigt.
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