Polizei hob zwei Cannabis-Indooranlagen aus
Mutter und Sohn sowie einen junges Paar stehen im Verdacht Cannabis-Pflanzen aufgezogen und das Kraut verkauft zu haben.
BEZIRK. Ein junger Mann und seine Mutter aus Ampflwang stehen im Verdacht, seit geraumer Zeit im Keller ihres Hauses Cannabis-Pflanzen aufgezogen zu haben. Die Polizei fand bei einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung eine professionelle Indoor-Anlage sowie rund 375 Gramm Cannabis-Kraut. Die "Plantage" war mit 20 Sämlingen bestückt. Im Auto der Mutter wurden weitere Pflanzen vorgefunden. Diese wollte der Sohn vor Eintreffen der Polizei entsorgen, was ihm jedoch nicht gelang, da ein Beamter das Haus von außen absicherte. Insgesamt stellten die Kriminalisten 34 Pflanzen sicher. Die beiden sind geständig, seit 2015 Cannabis aufgezüchtet und weiterverkauft zu haben.
Junges Paar verkaufte und konsumierte
Ein weiterer Mann und seine Freundin stehen ebenfalls im Verdacht, seit mehreren Monaten in der Gemeinde Ottnang eine Cannabis-Indooranlage betrieben zu haben. Bei einer freiwilligen Nachschau fand die Polizei insgesamt 74 Pflanzen in der Blüte. Die beiden Verdächtigen hatten in zwei Zimmern des Hauses insgesamt vier sogenannte "Growboxen" stehen. Darin zogen sie laut Polizei Cannabis-Pflanzen groß, um den Ertrag zu verkaufen beziehungsweise selbst zu konsumieren. Beide zeigten sich geständig, bereits 2015 in einer anderen Gemeinde Cannabis "produziert" zu haben.
Alle Beschuldigten werden nach Abschluss der Erhebungen wegen des Verdachts des Verbrechens nach dem Suchtmittelgesetz an die Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.
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