Salzkammergut wird zum Tatort

Foto: Maria Rabl
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SEEWALCHEN/UNTERACH (csw). Fans von Regionalkrimis kommen in diesem Frühjahr voll auf ihre Kosten: Gleich zwei Werke dieser Art sind kürzlich erschienen. Die Anthologie „Mords-Salzkammergut“, die Texte von elf Autoren enthält, wurde kürzlich in Tostmanns Bandlkramerey präsentiert. „Vor zehn Jahren war die Kriminalliteratur-Landschaft in Oberösterreich jungfräulich“, sagte Autorin Beate Maxian, die damals das Krimi-Literatur-Festival gründete. In der Zwischenzeit gab es viele spannende Lesungen am und rund um den Attersee, in Linz und Wien.
In „Mords-Salzkammergut“ ist die größte Alpen-Seeregion Österreichs Schauplatz zahlreicher Verbrechen. Beate Maxian erzählt in „Mörderischer Attersee“ von alter Liebe, Pfahlbauten und einem Überfall.

«Das Tolle am Schreiben ist,
dass man Rache nehmen kann.» (Kurt Palm)

Der Schwanenstädter Herbert Dutzler siedelte seinen Text in Gosau an, er handelt von nackten Damen auf der Almhütte. Kurt Palm steuerte einen Ausschnitt
aus seinem neuen Werk „Das Monster vom Attersee“ bei. Fans des gebürtigen Vöcklabruckers müssen sich leider noch etwas gedulden. Der Roman, in dem auch wieder eine Innenministerin vorkommt, erscheint erst 2018. „Das Tolle am Schreiben ist, dass man Rache nehmen kann“, meinte Palm. Karl Ploberger las aus seinem Taucherkrimi, Jeff Maxian, der das Buch gemeinsam mit Erich Weidinger herausgab, hatte die Idee, einen Western im Heute am Attersee anzusiedeln. Weidinger verfasste ein Musikermärchen, in dem Gustav Mahler und Friedrich Gulda eine Rolle spielen. Er spielt im Komponierhäuschen in Steinbach. Weitere Autoren von „Mords-Salzkammergut“ – erschienen im Gmeiner-Verlag – sind Oskar Feifar, Claudia Rossbacher, Marlene Faro, Michael Gerwien und Tatjana Kruse.

Wolfs Erstlingswerk
Kürzlich im Verlag Federfrei erschienen ist „Tod im Morgengrauen“ von Victoria Wolf. Sie schreibt unter einem Pseudonym und hat sich mit dem Erstlingswerk einen Kindheitstraum erfüllt. Denn Schreiben war seit eh und je die große Leidenschaft der Pharmareferentin, die bei der Unteracher Theatergruppe mitspielt. Wolf wohnt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Unterach, wo sie auch ihren Krimi ansiedelte.

Tod im Morgengrauen

Er handelt von Inspektor Weyrich, der schon Pläne für seine Pension macht, als der Fellhofer-Bauer tot in seinem Stall aufgefunden wird. Weyrich schließt den Fall schnell ab: Tod durch anaphylaktischen Schock. Denn Fellhofer war allergisch auf Bienen. Doch Bianca Baldinger, seine neue Kollegin aus Salzburg, glaubt nicht an diese Theorie. Ehrgeizig rollt sie den Fall neu auf und stößt bei der Durchsicht der Akten auf viele Ungereimtheiten.

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