Holzinger-Vogtenhuber im U-Ausschuss: "Das Beste für die Leute herausholen"
GAMPERN, WIEN. Nationalratsabgeordnete Daniela Holzinger-Vogtenhuber wird von der SPÖ in den Untersuchungsausschuss zum Eurofighter-Ankauf entsendet. Ziel der erneuten Untersuchung ist es, noch offene Fragen aus dem ersten Ausschuss (2006/2007) zu beantworten, neue Fakten, vor allem im Zusammenhang mit dem 2007 geschlossenen Vergleich zur Reduktion der Stückzahl, zu bewerten und allfällige Korruptionen im Zusammenhang mit der Beschaffung ans Licht zu bringen. "Im besten Fall kann es uns gelingen, den Nachweis für Bestechungspraktiken zu liefern und damit eine Rückabwicklung des Vertrages zu ermöglichen. Das würde hunderte Millionen an Steuergeldern zurückholen“, so die Abgeordnete, die als einzige Frau dem fünfköpfigen Aufklärungsteam der SPÖ angehören wird.
Ersatzmitglied im Hypo-U-Ausschuss
Als Vorkämpferin für die Stärkung der Minderheitenrechte in der parlamentarischen Kontrolle, wirkte die junge Gampernerin schon im Hypo-Untersuchungsausschuss mit. Damals „nur“ als Ersatzmitglied, wird sie diesmal von Anfang an einen Fixplatz haben: „Es ist schön, zu sehen, wenn die Arbeit, die man leistet, geschätzt wird. Ich habe deshalb nicht lange gezögert, als mich Fraktionsführer Otto Pendl um die Mitarbeit bat. Jetzt geht’s darum, das Beste für die Leute herauszuholen", sagt Holzinger-Vogtenhuber.
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